Staubsturm schützt Konvertiten vor militanten Verfolgern
Es war ein fröhlicher Taufgottesdienst am Sonntag, dem 2. Oktober 2016 im Nahen Osten: 24 Christen, die vom Islam konvertiert waren, wollten dies öffentlich bezeugen. Und so führte der aus Indien stammende Pastor Paul, Leiter der Missionsorganisation «Bibles for Mideast», unter freiem Himmel den Taufgottesdienst durch.
Angriff nach der Taufe
«Etwa 50 Leute, die Taufkandidaten mit inbegriffen, nahmen an dem Gottesdienst teil», berichtet Rizwan, einer der Täuflinge. «Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus an den Ort der Taufe. Nach der Taufe und dem Gebet stiegen wir wieder in den Bus, um zurück zur Hausgemeinde zu fahren und dort den Gottesdienst mit Abendmahl weiterzuführen. Als der Bus losfuhr, waren mit einem Mal hinter uns drei oder mehr Autos mit militanten Islamisten, die mit Gewehren auf uns schossen.»
Der Gottesdienst selbst und der Ort der Veranstaltung waren eigentlich geheim gehalten worden, doch irgendwie musste die Information doch an die Falschen gelangt sein. Vermutlich hatten sie geplant, die Konvertiten während der Taufe im Wasser zu töten, doch die Taufe war schneller als geplant zu Ende und so befanden sich alle bereits wieder auf dem Heimweg, als die wütenden Verfolger auftauchten.
Die Rettung: Ein Staubsturm
«Wir wussten nicht, was wir tun sollten, und so beteten wir einfach und baten den Herrn um seinen Schutz», berichtet Pastor Paul. «Der junge Busfahrer fuhr so schnell er konnte, doch die Muslime folgten uns genauso schnell. Die Leute dachten, dass sie alle getötet würden.»
Plötzlich sahen die Christen, wie sich hinter ihnen ein riesiger Staubsturm aufbaute und ihnen folgte. «Zuerst hatten wir noch mehr Angst. Wir dachten, wir könnten dem Sturm nicht entkommen und die Muslime würden uns festhalten. Doch, Gott sei Dank, durften wir alle erleben, wie Jesus uns in diesem Sturm begegnete. Jesus hat uns gerettet!» Denn mit einem Mal waren die Verfolger-Autos verschwunden. Sie hörten zwar noch einige Schüsse, doch die Autos waren nicht mehr zu sehen. So entkam der Bus den Verfolgern und die Konvertiten durften erleben, wie Gott zu ihnen steht und sie schützt.
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Datum: 10.10.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Bibles4mideast.com