Neuer Wind

Ist es nicht so, dass diese Aussage nur funktioniert, wenn wir das «Unmögliche» schönfärben oder ausblenden? Ist sie nicht einfach Selbstermutigung für diejenigen, die alles im Griff haben oder gern hätten? Befeuern wir damit nicht einmal mehr die Utopie der Machbarkeit? Wo finden sich Raum, wo noch Hoffnung für entmutigte und gescheiterte Menschen?

Wir stehen kurz vor Pfingsten. Damals geschah scheinbar Unmögliches (nachzulesen in der Bibel, im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte). Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur verstanden sich – ganz ohne Sprachkurs! 3'000 Personen erlebten auf einen Schlag, wie eine Botschaft ihr Leben grundlegend veränderte. Was sich eben noch aus dem Weg ging, feierte und ass plötzlich gemeinsam. Die Menschen teilten alles unter- und miteinander. Es wehte ein neuer Wind, ein neuer Geist … «Geht nicht, gibt’s nicht» wurde Wirklichkeit.

Auch heute noch können wir auf diesen Geist der Veränderung zählen, nicht nur an Pfingsten. In dieser Zeitung finden Sie Geschichten von Menschen, die in den Stürmen und Nöten ihres Lebens mit Gottes Möglichkeiten rechneten oder von ihm überrascht wurden – manchmal aus heiterem Himmel.

Übrigens: Wo Gottes Geist wirkt, wächst Hoffnung!