Was bedeutet Mission?
Was bedeutet eigentlich Mission? Ein Video von «Brave beLIFE» zeigt, dass sich Mission nicht auf ferne Länder beschränkt, fordert aber gleichzeitig heraus, auch eine geografische Verschiebung in Betracht zu ziehen. Im Gespräch mit Mischa ist die Begeisterung von Nate für Mission spürbar und es wird klar: Mission ist gerade auch für junge Menschen eine begeisternde Sache.
Nate & family im Nahen Osten
Gemeinsam mit seiner Familie lebt Nate im Nahen Osten, wo er sich auf ein Projekt unter Flüchtlingen vorbereitet. «In den letzten zehn Jahren beschäftigte ich mich mit Mission.» Das ist auch der Grund, weshalb er als Gesprächsgast zum Video von «Brave beLIFE» eingeladen wurde.
Nate erklärt, dass Mission eigentlich Sendung bedeute: «Wir denken immer sofort ans Ausland. Aber Sendung ist etwas, das uns alle betrifft. Jesus hat uns gesendet und hat versprochen, dass der Heilige Geist kommen wird und wir Gesendete sein würden.» Das bedeutet, dass jeder Nachfolger von Jesus gesendet ist und in dieser Sendung leben soll. «Wir sind gesendet, Jünger zu machen.» Das sei unsere Mission. «Es ist ein bewusstes Gehen. Ob dies nun bei uns ist oder in andere Nationen.»
Wie hat Nate seine Berufung entdeckt?
«Grundsätzlich können wir aus der Berufung eine Riesensache machen und es kann auch sein, dass Gott uns für etwas ganz Spezifisches beruft. Gleichzeitig habe ich in der Bibel entdeckt, dass vieles schon klar ist, was wir tun sollen.» Er hat biblische Aussagen als Berufung erkannt und sich gesagt: «Das genügt, um mich in Länder aufzumachen, wo Menschen noch nichts von Jesus gehört haben.»
Trotzdem sei es ein langer Prozess gewesen bis er mit seiner Familie in den Nahen Osten zog. Er merkte, wie Auslandeinsätze ihn begeisterten. Auch mit seiner Frau sprach er über einen Wechsel in eine andere Kultur. «Auch dies war ein Prozess.» In verschiedenen Einsätzen sammelten sie Erfahrungen und entdeckten schliesslich den Ort, an dem sie glaubten, dass Gott sie haben wollte.
Verschiedene Einsätze
Im Video erzählt Nate von verschiedenen Einsätzen, die ihm in besonderer Erinnerung geblieben sind. In Nordafrika suchten sie einen berühmt-berüchtigten Park auf, um mit Studenten einer renommierten islamischen Universität ins Gespräch zu kommen. «Es brauchte anfänglich immer viel Mut, war letztlich aber immer sehr ermutigend.»
Nate erzählt auch von Einsätzen in Berlin, wo er «wilde Erfahrungen» gemacht habe oder wie er in einem abgelegenen Dorf Indonesiens dabei sein konnte, als sich der erste Dorfbewohner für Jesus entschied und sich taufen liess.
Bewusst in der Sendung leben
«Es ist wichtig, bewusst in der Sendung zu leben.» Selbst wenn jemand einen Vollzeit-Job hat, gebe es Möglichkeiten, Menschen zu Jünger zu machen. Und auch Wege, um in fernen Ländern zu wirken, gibt es zahlreiche.
«Auch bei uns gibt es viele Menschen, die Jesus nicht kennen.» Deshalb sei es sicher so, dass Gott viele zum Dienst im eigenen Land beruft. Trotzdem fürchtet Nate, dass viele sich die Frage nach einem Einsatz in einem anderen Land gar nie gestellt haben. «Das ist meine Challenge: dass jeder mit offenem Herzen fragt, ob er am richtigen Platz ist oder an einen anderen Ort gehen soll.»
Sehen Sie sich hier das Brave beLIFE Video an:
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Datum: 21.07.2021
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet