Stream-Tipp aus der Schleife

Wenn Bären Jugendliche wachlecken

In Zeiten, in denen wir uns zu Hause aufhalten müssen und dort Beschäftigung suchen, sind geistliche Inputs wie gute Nahrung, sogar Kraftfutter.
Lilo Keller

Lilo Keller der Stiftung Schleife hat eine ermutigende Botschaft, die dazu aufruft, nicht sitzen zu bleiben.

Es ist auch die Zeit auf der Suche nach Mittelmass zwischen Ruhe finden und gleichzeitig aktiv bleiben, sich nicht völlig gehen zu lassen. Die ungewisse Zukunft kann Angst machen. Wir suchen nach Hoffnungszeichen. Solche werden nun direkt ins Haus der Zuschauer gestreamt und gepredigt.

Zur Hoffnung anstacheln                       

Die vitale, silberhaarige Lilo Keller spricht ein Willkommen in die Kamera und den leeren Saal, der aber gefüllt mit Engeln sei, wie sie sagt. An diesem Dienstag-Gottesdienst vom 17. März wolle sie zu Hoffnung anstacheln, einer Hoffnung, die ihren Anker im Herzen Gottes habe.

Und dabei zitiert sie Jeremia, Kapitel 29, Vers 11: «Gott hat Gedanken des Friedens und nicht des Leides über euch, dass er euch gebe Zukunft und Hoffnung.»

Risiko-Gruppe für den Feind

Danach beschreibt sie eine Vision speziell für Senioren, die aber auch allen anderen gelte: Die Senioren der sogenannten Risiko-Gruppe erhielten Regierungsstäbe und sind aufgerufen, diese in die Luft zu halten, aktiv zu werden. Teils besassen die Personen diese Stäbe bereits, hätten sie aber beiseitegelegt. Nachdem die eine Person schlaff im Sessel sass und dann wieder anfing, Wahrheiten Gottes auszusprechen und zu tun, was Gott ihr sagte, wuchs sie und wurde grösser.

Und durch dieses Übernehmen der Verantwortung werden die Menschen der Risikogruppe zur Gefahr, zum Risiko für den Feind des Lebens.

Die Bären sind los

Dann erinnerte sich Lilo Keller an weitere Eindrücke, die sie früher mal hatte: Bären wurden aus ihrem Käfig befreit und rannten los, schnurstracks auf eine Gruppe Junger zu. Die waren mit ihren Smartphones und anderen Gadgets beschäftigt und bekamen das gar nicht richtig mit; sie waren eher gelangweilt.

Doch die Bären hatten nichts Böses im Sinn, stürzten sich auf die Jungen und fingen an, ihre Gesichter abzulecken. Sofort kam Leben in die Jugendlichen rein, sie fingen Feuer und waren bereit für Neues.

Also ginge es darum, dass eine nächste Generation erreicht und (wieder) lebendig werde, so Keller.

Gedanken des Friedens, der Hoffnung und der Zukunft

Am Ende des Videos, nach rund 40 Minuten, zählt Lilo Keller nochmals zusammenfassend auf, was die Zuschauer in die nächsten Tage mitnehmen könnten:

Ziel der jetzigen Zeit sei es, dass alle Nationen die Herrlichkeit und Wahrheiten Gottes erkennen, und die Liebe Gottes zunähme.

Es könnten Familien neu zusammenwachsen, und auch bei Alleinstehenden neue Freundschaften entstehen.

Wir seien in der Entschleunigung, damit wir ruhig werden, um Gott zu begegnen und ihn zu hören.

Dann zitiert sie das bekannte Sprichwort, welches besonders in Krisenzeiten hilfreich ist: «Danken hilft vor Wanken, Loben zieht nach oben!»

Lilo Kellers Schluss-Punkte

Wir dürfen Scheinen und das Licht leuchten lassen, stehen und standhaft sein und drei Dinge kaufen: Gold, weisse Kleider und Augensalbe (Offenbarung, Kapitel 3, Vers 18).

  • Gott freut sich auch auf steilen Wegen – da sollten wir mit einstimmen
  • Sich Gottes Wesen der Stärke und Freude anpassen
  • Er rüstet uns aus (mit dem perfektem Schuhwerk) und belohnt uns

Fazit

Wir hören hier eine Botschaft, die dazu aufruft, vorwärts zu gehen und sich nicht im Schneckenhaus zu verkriechen, beziehungsweise sich kontaktlos zu Hause einzusperren.

In den Zeiten der Coronakrise ist es jedenfalls mutmachend und gibt Energie, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Und mich beeindruckt das spontane Gebet von Lilo Keller zur persönlichen Lebens-Weihe zu Gott für Personen, die das noch nicht erlebt haben; einfach so, mitten in der Predigt.

Und so schliesst sich der Kreis und wir können diese Balance zwischen innerer Ruhe und segnenden Aktivitäten finden.

Hier können Sie die vollständige Predigt von Lilo Keller ansehen:

 

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Datum: 25.03.2020
Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet

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