Claudio Minder

Mister Schweiz 2000

Claudio Minder
Claudio Minder
Claudio Minder


Beruf/Position

Zur Zeit arbeite ich bei Radio Liechtenstein als Moderator, dazu habe ich noch verschiedene Aufträge als Ex-Misterschweiz, dass heisst, ich habe einige Werbeaufträge zu berücksichtigen, Fotoaufnahmen, Interviews und oft auch nur als Repräsentant der Schweiz.

Dieser Titel bedeutet mir zur Zeit sehr viel, ich habe dank diesem Titel verschiedene Aufträge, die ich als "normaler" Claudio nicht hätte. Das meiste was ich momentan unternehme, hängt mit diesem Titel zusammen. Er hat momentan den 2. Platz in meinem Leben. Den 1. Platz versuch ich dem zu geben, der mich in diese Position gebracht hat: Gott.

Familie

Zusammen mit 5 Geschwistern bin ich als Sohn eines Missionars/Pfarrers in der Nähe von Neapel aufgewachsen, wo meine Eltern heute noch leben.

Hobbys

Lesen, Sport (Volleyball), Bewegung generell

Markante Eigenschaft(en)

Nachdem ich mir meine Meinung gebildet habe, halte ich (fast ein wenig stur) daran fest. Manchmal ecke ich damit auch an, so hat z.B. mein öffentliches Bekenntnis, dass ich keinen Sex vor der Ehe haben möchte, eine Flut verschiedenster Reaktionen und Polarisationen ausgelöst.


Weg zur persönlichen Entscheidung für ein Leben mit Jesus Christus

Die Grundlage wurde mir durch mein christliches Elternhaus gelegt. Es war für mich selbstverständlich, am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Aus diesem traditionellen Ritual heraus bin ich dann, als ich mit 16 Jahren zur Berufsausbildung in die Schweiz kam, in die Kirche gegangen.

Allerdings wurde mir die Herausforderung der Bibel zur persönlichen Entscheidung für ein Leben mit Jesus erst klar, als ein Freund und ich dies in den Gottesdiensten, die wir zu besuchen begannen, auch hörten. Nach einem Jahr fällte ich diese Entscheidung bewusst, so dass ich heute nicht mehr aus Tradition zur Kirche gehe, sondern mich freue, mich durch die Predigt und die Gemeinschaft unter gleichgesinnten Menschen positiv zu verändern.

Jede Person muss die Entscheidung, eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen, für sich selbst treffen. Sie muss einsehen, dass sie alleine nicht durchs Leben kommt und dass sie auf die "externe" Hilfe von Gott angewiesen ist.

Rückblick auf das erste Milleniumsjahr

Den Jahreswechsel (2000) genoss ich mit Freunden in einem verschneiten Bergdorf - ohne Elektrizität. In keinem Augenblick hatte ich irgendwelche Ängste betreffend Y2K-Problemen oder dem Weltuntergang. Das angebrochene Jahr wurde für mich natürlich ganz speziell, da ich am 20. Mai 2000 als 20jähriger zum Mr. Schweiz gewählt wurde.

In dieser Zeit gab es prägende Erlebnisse, die sich nie wieder wiederholen werden. Zum Beispiel erhielt ich ein Gratulationsschreiben vom Bundesrat. Oder wir flogen mit einer TV-Crew für Filmaufnahmen am Vormittag zu meinen Eltern nach Süditalien und am Abend wieder zurück.

Wichtig ist für mich, dass ich einen guten Zutritt zu massgebenden Leuten gefunden habe, damit ich eine Plattform habe, etwas weiterzugeben. So möchte ich ganz klar zu meinem Christ sein stehen, d.h. nicht nur mit Worten, sondern auch mit leben, was uns die Bibel sagt. Natürlich mache ich es damit nicht allen recht, aber diese «Lebensschule» hat mir geholfen, dass ich alle Dinge prüfe, ob und wie ich sie mache.

Persönliche Stellungnahme zum Hauptproblem der heutigen Gesellschaft

Für mich liegt die Wurzel aller Probleme darin, dass die meisten Menschen keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben. Diese Beziehung bringt automatisch eine mögliche Problemlösungen, wenn man lebt, wie es Jesus uns aufgetragen hat: «Liebet eure Mitmenschen, so wie ich euch geliebt habe.»

Persönliche Empfehlung an Führungskräfte von heute

Investitionen sollten vermehrt in die Menschen und ihre Beziehungen untereinander gemacht werden. Wenn nämlich die Beziehungen stimmen, wird auch das Engagement des Einzelnen stimmen und sich geschäftlicher Erfolg einstellen.

Ausblick/Wünsche

Ich möchte Mut machen zum Lachen über sich selbst statt immer zuerst mit den Fingern auf andere zu zeigen. Nicht nur ich möchte Freude am Leben haben, sondern alle anderen sollen diese Freude auch bekommen und den wirklichen Sinn des Lebens erkennen.

Datum: 29.03.2002
Quelle: Erlebt.ch

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