Jesus fordert uns auf, in ihm zu bleiben. Dies erfordert unsere willentliche Entscheidung. Das Christsein ist stets darauf angelegt, mit anderen gemeinsam zu glauben. Ein Christ braucht den anderen, um sich im kindlichen Vertrauen zu Gott gegenseitig zu stärken, um miteinander zu lachen und zu weinen. Sich gegenseitig zu korrigieren, sich Mut zuzusprechen. In unserer Bibel finden wir Gottes erklärten Willen für unser Leben. Der Heilige Geist bewirkt, dass wir verstehen, was Gott uns sagen will. Ohne Gottes gute Worte verirren wir uns auf unserem Lebensweg, kommen wir nicht ans Ziel. Das Lesen in der Bibel ist für Christen so unentbehrlich wie der Kompass für die Seeleute auf den Weltmeeren. Der Schöpfer des Universums hat uns versprochen, jederzeit ein offenes Ohr für unsere Anliegen zu haben. Geduldig und verständnisvoll, so wie es kein Mensch vermag, hört Gott uns zu. Unser Alltag soll von der Frage geprägt sein: Jesus, was erwartest du von mir? Wir haben, tief von seiner Liebe zu uns beeindruckt, unser Leben an ihn verschenkt. Und nun soll deutlich werden, wie Jesus unser Leben prägt, zum Guten verändert. Wir sind in seiner Liebe geborgen und von einem tiefen Frieden erfüllt - das sollen wir auch durch unser Verhalten zeigen. Wo wir auch sind, wie es uns auch gerade ergehen mag, Jesus ist da. Es gibt keine Lebenssituation, die wir ohne ihn meistern müssten. Selbst in unserem Sterben bleibt Jesus dabei. Er schenkt uns eine lebendige Hoffnung über unser Grab hinaus. Ewig dürfen wir einmal bei ihm sein. Die schönsten Erfahrungen unseres Lebens werden dann nicht an das heranreichen können, was wir bei ihm erleben werden. Hören wir, wie sehr Jesus sich von uns wünscht, dass wir bei ihm bleiben. Er jedenfalls bleibt uns treu. Lassen wir Jesus in unserem Leben auf seine Weise seine Kreise ziehen. Wir werden einmal staunen, welcher Segen davon ausgegangen ist.
Datum: 12.12.2004
Autor: Harry Moritz
Quelle: ERF Deutschland