Wir machen den Weg frei

Um zu lachen, bereitet man ein Mahl, und Wein erheitert das Leben, und das Geld gewährt das alles.
Prediger 10,19

Wer kennt sie nicht, die Bilder mit dem Weg, der in die Ferne führt? Sollen sie uns in unsere Traumwelt entführen? Schliesslich lassen sich mit Geld viele Träume erfüllen. Das bekommt man von der Bank und schon landet man im Urlaubsland.

Oder soll uns der Weg gar nicht in die Ferne führen, sondern unseren Lebensweg, unsere Karriere, unser Weiterkommen symbolisieren?

Ich bewundere diese Reklame, sie entspringt dem Denkmuster des modernen Menschen. Mit Geld wird der Weg frei. Mit Geld lässt sich alles richten, mit Geld haben wir ein schönes, problemloses Leben. Und Geld gibt uns die Sicherheit, auch im Alter versorgt zu sein.

Salomo dachte ähnlich. Im Gegensatz zu manchem von uns hatte er genug Geld, um sich alles zu leisten. Er baute sich Paläste und pflanzte Weinberge an. Um die Schlösser wurden Parks mit Wasserteichen und den exotischsten Fruchtbäumen angelegt. Er beschaffte sich viele Angestellte. Dazu Sängerinnen und Sänger und "die Vergnügungen der Menschenkinder: Frau und Frauen. Und alles, was meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht. Ich versagte meinem Herzen keine Freude" (Prediger 2,4-10). Das war ein Leben! Doch was sagt Salomo? "Und siehe, das alles war Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind" (Vers 11).

Salomo hat erfahren: Geld schenkt nicht wirklich Glück und Zufriedenheit. Dazu müssen wir uns an den wenden, der gesagt hat: "Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben" (Matthäus 11,28). Eine Freifahrkarte zum Weitermachen wie bisher ist dies allerdings nicht. Jesus Christus möchte unser Denken in Bezug auf Geld verändern und auf das richten, was bleibenden Wert hat. kim

Frage:
Träumen Sie auch noch vom grossen Geld, um endlich richtig zu leben?

Tipp:
Geben Sie sich nicht mit Schein(en) zufrieden, suchen Sie das echte Leben.

Bibel:
Lukas 12,13-21

Datum: 31.01.2008
Quelle: Leben ist mehr

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