Wenn Gott uns aufhebt

Während ich den riesigen Wellenbergen zusah, die auf die Küste zudonnerten, bemerkte ich, dass ein paar waghalsige Schwimmer herausfinden wollten, ob sie auf diesen Wellen reiten konnten.

Einige dieser Möchtegern-Schwimmer liefen ins Wasser und stolperten im Schaum seichter Stellen herum, aber sie waren zu langsam. Sie wurden von den Wellen überrollt, umgeworfen, nach unten gedrückt und von den Wasserfluten mit der Brandung wieder hochgespült.

Weiter draußen im Tiefen sah ich einen geschickten Wellenreiter, der die Welle genau beobachtete, wenn sie auf ihn zukam. Anstatt zu fliehen, ließ er sich von ihr den Wellenberg elegant hinauftragen. Er wurde nicht umgeworfen, sondern hochgehoben! Er wurde nicht nach unten gedrückt, sondern nach oben geholt und weit mitgenommen!

In jeder Schwierigkeit liegen auch große Möglichkeiten verborgen, an denen wir wachsen oder durch die wir etwas lernen können, die in uns etwas klären oder durch die wir anderen dienen können. Unser Beet voll Unkraut kann dadurch zu einem fruchtbaren grünen Weideland werden.

Die Zeit, in der wir ganz tief unten sind, kann für uns zu einer Zeit geistlicher Erneuerung werden. Warten Sie geduldig auf Gott. Er wird sich über dieses Warten nicht lustig machen. Gott wird nicht über Sie lachen, wenn Sie beten. Urplötzlich werden Sie seine mächtige Hand unter sich und um sich herum spüren, wenn er Sie aufhebt und in eine neue Zukunft trägt!

Danken Sie Gott dafür, dass Sie durch IHN vertrauensvoll in die Zukunft blicken können und dass Sie die Sicherheit haben, dass ER selbst aus dem Negativen noch etwas Gutes machen kann!

Datum: 13.09.2007
Autor: Robert H. Schuller

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