Müll-Wallfahrt begeistert britische Christen
Die Idee hatte Rev. Gary Crellin der St. Peter’s Kirche in Powick, inspiriert von einer älteren Dame seiner Gemeinde, die jeweils Müll aufsammelt, während sie mit ihrem Hund spazieren geht. Er suchte eine Gruppe von Freiwilligen aus der Gemeinde, aber auch Familienmitglieder von ihm sowie Pfadfinder und startete das Müllprojekt.
Die neongelben Westen kündigen von weitem die Gruppe von Christen an, die so einen Unterschied in ihrem Stadtteil machen will. An einem einzigen Morgen sammelten sie 24 Mülltüten voll von Abfall, die hinterher von Freiwilligen nach recyclebarem Material durchsucht wurden.
Einsatz für die Schöpfung
Andere Gemeinden nahmen die Idee auf. Eine Gemeinde tat sich dafür mit einer Schule zusammen, andere organisieren Müllaktionen, die mit Gebetsspaziergängen kombiniert werden. «Die ‚Müll-Wallfahrt‘ ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Gemeinden auf lokaler Ebene einen Unterschied machen und das Problem von Müll und Abfall unserer Gesellschaft bekämpfen können», erklärte der Bischof von Dudley, Graham Usher, der sich selbst in einer Umweltgruppe seiner Gemeinde stark macht. «Auf diese Weise können wir zusammen spazieren, gemeinsam beten und dabei den Müll aufsammeln, den wir finden.»
Viele kleine Aktionen könnten Grosses bewirken und einen Einfluss auf die Umwelt haben. «Als Nachfolger von Jesus, der die Schönheit der Schöpfung um ihn herum sah, sind wir dazu berufen, die Unversehrtheit der Schöpfung zu schützen und das Leben auf der Erde zu erhalten.» Und das Gebet dabei hat sicherlich auch grossen Einfluss auf das Miteinander in den Stadtvierteln.
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Datum: 25.05.2019
Autor: Christian Today / Rebekka Schmidt
Quelle: Christian Today / Übersetzung: Livenet