Deutschsprachige Gottesdienste enden erfolgreich

«Wir sind überwältigt von der grossen Resonanz und dem Zuspruch», sagt Gernot Elsner von der Initiative Reach Mallorca. «Unser Angebot zeigt, dass Kirche dorthin gehört, wo man sie nicht vermutet.» Junge Christen verschiedener Konfessionen organisierten jeden Abend zwei Gottesdienste an der Strandpromenade unmittelbar in der Nähe des «Mega Parks» an der Playa de Palma. Neben Musik, Strassenkunst und Kurzpredigten konnten Touristen auf Wunsch für sich beten lassen.

Sinnstiftendes Angebot für Party–Touristen

Das Angebot richtete sich vorrangig an deutschsprachige Touristen. «Wir wollen niemanden bekehren, aber zeigen, dass Gott einen Riesenspass machen kann», so Elsner. Viele Menschen würden sich gerade im Urlaub mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen oder aber, wenn nach einer Party am Ballermann nur noch eine innere Leere bleibt.

«Unser Anliegen ist es, aufzuzeigen dass Jesus sie liebt und eine grossartige Perspektive für sie hat», sagt Mitorganisator Johannes Baumann. Viele hätten diese Botschaft in den vergangenen Tagen das erste Mal gehört und viele Fragen gehabt. «Wir versuchen auf Wunsch Kontakt zu lokalen Kirchengemeinden in Deutschland zu vermitteln.»

«Street Angels» bringen Betrunkene sicher ins Hotel

Als Zeichen praktischer Nächstenliebe waren zudem die sogenannten «Street Angels» nachts am Ballermann und in Malaguf unterwegs. Sie brachten unter anderem betrunkene Touristen sicher ins Hotel zurück. «Viele stranden abseits ihrer Hotels und finden in ihrer Situation dann den Weg nicht mehr», sagt Mitorganisator von Reach Mallorca, Manuel Leiser. Entweder wurde ein Taxi vermittelt oder die Touristen zu Fuss oder im Ballermannkirchen– Auto zum Ziel gebracht.