Grosses Wachstum

Tausende in der Sahelzone getauft

In der Sahel-Zone haben sich Tausende Menschen taufen lassen
Vor wenigen Jahren waren Nachrichten über einen einzigen Christen in der Sahelzone rar; sie waren für Missionare Grund zum Feiern. Heute erlebt die Region jedoch ein aussergewöhnliches Wachstum mit über 6’700 Personen, die vor kurzem getauft wurden.

Die Sahelzone, eine Region, die von der Anwesenheit radikal islamistischer Gruppierungen sowie fortwährender Gewalt geprägt ist, ist ein schwieriger und gefährlicher Ort für jene, die sich für die Nachfolge Jesu entscheiden. Dennoch, trotz aller Widrigkeiten, haben sich Tausende zu Christus gewandt und ihr Leben in Gefahr gebracht, indem sie ihren Glauben bekannten.

Unter denen, die das Evangelium in der Sahelzone verbreiten, sind Missionare wie Daniel, Mafaki und Isa, die sich berufen fühlen, die Botschaft von Jesus trotz Widerstand zu verkünden. Jeder von ihnen hat einen einzigartigen Zugang in ihrem Dienst; sie erzählen, wie Gottes Vorsehung Türen geöffnet hat, damit Muslime den christlichen Glauben annehmen konnten.

Daniel: Er praktiziert einen christlichen Lebensstil

Daniel, ein ehemaliger Muslim, leitet neue Glaubende in einem Jüngerschaftstraining. Er lehrt sie nicht nur, wie man Jesus nachfolgt, sondern auch, wie man das Evangelium auf effektive Weise mit anderen teilt. «Muslime können für Jesus durch die Art und Weise gewonnen werden, wie wir unser Leben führen», erklärt Daniel. «Sie wollen sehen, wie du deinen Glauben praktizierst.» Sein Training hilft Glaubenden, neue christliche Gemeinschaften zu gründen, insbesondere in Regionen, in denen Muslime mehr als 99 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Mafaki: Jesus lässt Gemüse wachsen

Mafaki hat einen kreativen Weg gefunden, um das Evangelium zu verkünden – durch seinen wunderschönen Gemüsegarten. Er stellt Jugendliche an, um bei der Arbeit zu helfen, und gibt ihnen einen kleinen Lohn dafür. Die einheimischen Erwachsenen können das Gemüse kaufen. Selbst der Dorfvorsteher hat das bereits bemerkt. Er fragte Mafaki, warum sein Gemüse so gut wachsen würde. Mafakis Antwort war einfach: «Jesus lässt es wachsen.» Dieses Gespräch öffnete die Türe für tiefgehendere Diskussionen, und schon bald fing der Dorfvorsteher an, zu Mafakis Bibelkreis zu kommen. Heute ist der Leiter des Dorfes ein neuer Glaubender und er ermutigt andere im Ort, sich Mafakis Lehren anzuhören.

Isa: Umzug an eine islamische Universität

Isa, ein weiterer Missionar, wurde von Boko Haram bedroht, einer notorischen Terroristenorganisation, die seinen wachsenden Einfluss im Dorf überwachte. Eines Nachts brachen die Terroristen in Isas Haus ein, mit der Absicht, ihn und seine Familie zu verletzen. Isa und seine Frau beteten inbrünstig für die Sicherheit ihrer Kinder und wundersamerweise nahmen die Eindringlinge lediglich Haushaltsgegenstände mit und liessen sie am Leben.

Um weiterer Gefahr zu entgehen, zogen Isa und seine Familie in die Nähe einer islamischen Universität, die dafür bekannt ist, eine radikale Ideologie zu unterstützen. Trotz ihrer anfänglichen Furcht vertrauten Isa und seine Frau auf Gottes Führung. Durch einen einflussreichen lokalen Kontakt begannen sie, das Evangelium im Netzwerk der Universität zu verbreiten, und heute gibt es mehrere wachsende Entdeckerbibelstudiumsgruppen (EBS) in dieser Region, durch die weitere Muslime zum Glauben an Jesus kommen.

Die transformierende Kraft des Evangeliums

Diese Geschichten aus der Sahel-Zone sind kraftvolle Erinnerungen an die transformierende Kraft des Evangeliums, selbst in den gefährlichsten Regionen. Gott öffnet immer noch Herzen und verändert Leben, wenn Glaubende treu seine Liebe verkünden, häufig unter grossen persönlichen Risiken. Durch die Gebete und die Unterstützung von Christen auf der ganzen Welt verbreitet sich diese unvorstellbare Glaubensbewegung, und das Licht Christi leuchtet hell in einer Region, die lange Zeit als unerreichbar galt.

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Datum: 24.02.2025
Quelle: Joel-News / CDI

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