Neue Doku enthüllt schwere Christenverfolgung

Ein neuer Dokumentarfilm beleuchtet die zunehmende Verfolgung evangelischer Christen in der Ukraine – eine Krise, die im Westen weitgehend unbekannt ist. «A Faith Under Siege» nimmt den Zuschauer mit an die Front, wo Pastoren und Missionare trotz des Grauens des Krieges Hoffnung verbreiten.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine fordert nicht nur militärische Opfer, sondern trifft auch Christen, die sich den Forderungen Moskaus nicht beugen. Der Film enthüllt die Wahrheit über die religiöse Verfolgung in der Ukraine.

«Die Wahrheit ans Licht bringen»

Produzent Colby Barrett erklärt: «Es gibt derzeit so viel Propaganda zu diesem Thema, dass wir direkt zur Wahrheit vordringen und mit den Menschen sprechen wollten, die wegen ihres Glaubens unter der russischen Besatzung gelitten haben. Genau darum geht es in diesem Dokumentarfilm.»

«A Faith Under Siege» zeigt eindringliche Zeugnisse von Pastoren, Helfern und Gläubigen, die gefangen genommen, gefoltert oder zur Flucht gezwungen wurden.
Colby Barrett betont: «Die Menschen, die in diesen vom Krieg gezeichneten Regionen blieben, um zu helfen und zu dienen, haben Unglaubliches geleistet. Aber als die Russen die Kontrolle übernahmen und diese evangelischen Christen fanden, sahen sie in ihnen eine Bedrohung.»

Evangelische als Zielscheibe

Die russische Propaganda gibt vor, traditionelle Werte zu verteidigen, doch vor Ort werden die Evangelischen als Gefahr für die Macht des Kremls angesehen. «Sie sind in erster Linie ihrem Herrn Jesus Christus treu – und nicht politischen Führern. Das macht sie für autoritäre Regime unbequem», erklärt Colby Barrett.

«CBN News» begleitete den ehemaligen «Green Beret» Christian Hickey, der 2022 als Missionar in die Ukraine ging, um Soldaten an der Front zu unterstützen. Hickey berichtet: «Wir haben Tausende von Hörbibeln an ukrainische Soldaten und Zivilisten verteilt. So können sie Gottes Wort hören – beim Marschieren, im Bunker. Und wir wissen: Gottes Wort kommt nie leer zurück.»

Aufruf zum Handeln

Der Dokumentarfilm will nicht nur russische Kriegsverbrechen aufdecken, sondern auch Christen weltweit zum Gebet und zur aktiven Unterstützung ihrer ukrainischen Glaubensgeschwister aufrufen. «Mit diesem Film wollen wir kein Geld verdienen. Wir stellen ihn kostenlos zur Verfügung.» Die Hoffnung ist, dass er in christlichen Gemeinden gezeigt wird.

Der Film soll das Bewusstsein für die Krise schärfen. Recherchen vor Ort bestätigen die im Film dokumentierte gezielte Verfolgung evangelischer Christen durch russische Truppen. Colby Barrett schliesst mit den Worten: «Wir beten für die Christen, die in diesem Konflikt gefangen sind – dass sie ein leuchtendes Beispiel unseres Glaubens sein können ... und für ein gerechtes Ende dieses Krieges.»

Bei «A Faith Under Siege» sind auf der Startseite auch bereits zwei kurze Video-Porträts zu sehen, vier weitere sind angekündigt.

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