Von «Crea» zu «Melo»

«Es braucht ein neues christliches Jugendfestival»

Lisa und Anna sind Teil des «Melo»-Team
Jugendliche haben eine bestimmte Art, zu lernen und zu erleben. Die Organisatoren des «Melo»-Festivals erzählen im Livenet-Talk, warum und wie sie ein neues Sommerfestival auf die Beine stellen möchten.

Lisa Curiger und Anna Stadler sind sich einig: Die Jugend ist eine prägende Zeit, nicht zuletzt auch für den Glauben. Junge Menschen heute haben eine andere Erlebniswelt als vergangene Generationen. Was ist nötig, dass der Glaube bei ihnen tief geht und Wurzeln bekommt?

Der eine grosse gemeinsame Nenner ist «Gemeinschaft» – gleichzeitig etwas, was in der Gemeinde daheim geschehen muss. Was kann darüber hinaus geboten werden, zum Glauben zu helfen und Glauben zu vertiefen?

Festival – Chancen, Möglichkeiten und Grenzen

Beim offenen Brainstormen über alle Möglichkeiten – national, international, regional, tageweise, wochenweise – kam man immer wieder auf die das Festival-Setting zurück – «in der Schweiz eine etablierte Form für Jugendliche». Aber man will nicht nur zum Konsumieren einladen, sondern die Teilnehmer engagieren – darum das neue Festival, genannt Melo.

Äusserlich wird Melo an den Rahmen des seit 30 Jahren bewährten CREA-Festivals anknüpfen: ein Wochenende im Juni auf St. Chrischona. Inhaltlich soll der Akzent sich vom blossen Konsumieren auf die Aktion verschieben, vom Hören aufs Tun und Erleben. Lisa Curiger: «Wir werden Practice Rooms zu den sieben wichtigsten Themenbereichen anbieten – Räume zum Selbst-Entdecken, die mehr sind als Workshops oder Seminare: Erlebnis und Fun mit Tiefgang.»

Boost für die Gemeinde-Jugendarbeit

Neu soll auch – bereits im Vorfeld – eine vertiefte Zusammenarbeit und Verzahnung mit den Gruppenleitern aus den teilnehmenden Gemeinden stattfinden: «Wir teilen die Vision mit ihnen, nehmen sie näher ins Gebet.» Lisa Curiger: «Wir haben die Erwartung, dass Gott handelt, und wenn wir uns verbinden, gibt es eine Synergie: Mehr Power aus der geistlichen Leitung wird möglich.» So erhofft man sich einen «boost» für die Jugendarbeit in den Gemeinden und eine nachhaltige Wirkung des am Festival Erlebten.

Nach der Visions- ist nun die konkrete Vorbereitungsphase für Melo dran. Anna Stadler: «Das macht Spass – es wird jetzt alles konkret und nimmt Form an.» Melo wird vom 14. bis 16. Juni in Bettingen bei Basel stattfinden. Anmeldungen sind ab sofort möglich, und Freude herrscht bei den Vorbereitenden: «Die ersten Anmeldungen sind schon da. Das hat uns sehr gefreut und ermutigt.»

Sehen Sie sich den Talk zu «Melo» an:
 

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Datum: 15.12.2023
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet

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