Christen auf der ganzen Welt unterwegs
Philippinen: 71 ehemalige Muslime liessen sich taufen
Erst vor kurzem haben sich 71 Gläubige mit muslimischem Hintergrund taufen lassen. Aufgrund ihres einst islamischen Hintergrundes kann aus Sicherheitsgründen nicht Näheres über Ort und Datum gesagt werden. Dass sie Jesus Christus gefunden haben, ist ein Wunder des Wirkens Gottes!
Gott öffnet Türen in Ländern, die auf den ersten Blick verschlossen zu sein scheinen, weil Christen aus diesen Nationen bereit sind, ihren Glauben weiterzugeben. Es zeigt, dass Gott souverän ist und überall für fruchtbaren Boden sorgen kann.
Angola – Einsatz auf dem Friedhof
Manche Christen verbreiteten das Evangelium an einem besonderen Ort, berichten einheimische Christen: «Heute in Luanda waren wir mit dem GO-Movement Angola auf dem Friedhof von Santana. Hunderte von Menschen hörten das Wort Gottes.» Es sei ein aussergewöhnlicher Ort gewesen, doch die Leute hörten zu und waren offen dafür, um über die Ewigkeit und ihre Beziehung zu Jesus zu sprechen!
Ukraine: 300 Menschen fanden in Lwiw zu Jesus
Mehrere Tage bereiste Werner Nachtigal, Gründer und Präsident des GO Movement, mit einem Team die Ukraine. Sowohl im Land wie auch auf dem Weg dahin, konnte das Team mit vielen Menschen über Jesus Christus ins Gespräch kommen. So beispielsweise an der Landesgrenze, wie Werner Nachtigal in einem Beitrag auf Facebook festhielt. «Wir erreichen viele unterschiedliche Menschen an der Grenze der Ukraine. Darunter auch acht Söldner. Drei davon bekehrten sich. Einer davon aus dem Bodyguard-Team von Präsident Selenskji.»
Und auch im Land war das Team durch Einsätze und evangelistische Gespräche für die Bevölkerung da. «Es ist total bewegend, was hier geschieht. Wir waren in Lwiw und direkt an der Grenze in der Ukraine, um Menschen zu helfen und das Evangelium zu verkündigen. Über 300 gaben ihr Leben Jesus und etliche wurden geheilt. Dazu erlebten wir viele bewegende Geschichten wie ein kleiner Junge, der traumatisiert war, weil auf seinen Bus geschossen wurde oder eine Familie, die sich unter Tränen von ihrem Mann verabschiedet hat.»
Dominikanische Republik: Anteil evangelikaler Christen um 16 Prozent gewachsen
In der Dominikanischen Republik ist der Anteil evangelikaler Christen in den letzten 14 Jahren von 12 auf 30 Prozent gewachsen; insbesondere in den letzten acht Jahren ereignete sich ein enormer Schub. Daniel Oscar, Leiter des GO Movement in der Dominikanischen Republik: «Seit acht Jahren ist das GO Movement hier tätig. Professionelle Recherchen zeigen, dass die Evangelischen allein in den letzten acht Jahren um 16 Prozent zugelegt haben. Das GO Movement trägt signifikant dazu bei.» Seit acht Jahren führt ein grosser Teil der evangelischen Christen in der Dominikanischen Republik den GO Day, GO Month und die damit verbundenen evangelistischen Aktivitäten und Jüngerschaftsschulungen durch.
Start in Kambodscha
«Wir haben in Kambodscha gestartet», freut sich Werner Nachtigal, Internationaler Direktor des GO Movements. «Das ist heiss, wirklich heiss. Dort geschah der wahrscheinlich grösste Genozid aller Zeiten. Zwischen 1975 und 1978 wurden dort drei Millionen Menschen umgebracht. Zu dem Zeitpunkt gab es 200 Christen, heute gibt es 300'000. Das könnte unser nächstes Nepal werden. Dort haben wir jetzt ein gutes Team.» In Nepal ist die Zahl der Christen in den letzten Jahren erheblich gewachsen.
Lateinamerika: Eine Million Menschen erreicht
Sie hatten nichts verbrochen, dennoch reinigten sie freiwillig öffentliche Plätze. Oder sie verteilten Essen an Arme, besuchten Kinder in Obdachlosenheimen oder spendeten Blut in Spitälern: Mehr als 400'000 Christen gingen in Lateinamerika an einem einzelnen Tag, am 15. Oktober, auf die Strasse, um den Glauben zu verbreiten. Dazu hatte GO Movement-Partner «Church of God Latin America» mobilisiert. Nun ist der Report fertig und er ermutigt: Mehr als 10'000 Menschen haben Jesus angenommen und werden jetzt weiter betreut.
Im Vorfeld hatten Tausende von Menschen die eingangs erwähnten Projekte ins Leben gerufen. Unter anderem wurden Kleider und Bücher verteit und der Gesellschaft in vielen weiteren Lebensbereichen gedient. In verschiedenen Ländern Lateinamerikas wurden so insgesamt mehr als 965'000 Menschen erreicht.
Tansania: Prisca kann jetzt gehen
Prisca Robert Maguta aus dem Distrikt Misungwi in Tansania konnte seit 13 Jahren nicht mehr gehen, weil sie von Dämonen heimgesucht wurde. Sie wurde befreit, nachdem das Evangelistenteam sie in ihrem Haus angetroffen und ihr das Evangelium von Jesus verkündet hatte. Sie tat Busse und nahm Jesus als ihren Herrn und Retter an. Die Besucher brachten sie in die Kirche, wo der Pastor und andere Gemeindeleiter für sie beteten und ihr Rücken sich nach und nach lockerte, bis sie auf ihren eigenen Füssen stehen konnte. Heute kann Prisca gehen.
Und auch ein Medizinmann und seine Frau haben ihr Leben Christus übergeben: Dominick Sawe Mwanajela und seine Frau aus Sumbawanga in der Region Katavi entschieden sich für ein Leben mit Jesus, nachdem Pastor Geofrey Msipi sie während der GO Day-Evangelisation aufsuchte. Dominik besuchte ein Bibelstudium, bevor er sich taufen liess.
Argentinien: Regierung bat um Evangelisation
«Das ist meine Stadt Villa Constitución in Argentinien», schreibt uns jemand vom GO Movement Argentinien. «Heute Abend passiert etwas ganz Besonderes: Jesus wird im Hauptpark der Stadt verherrlicht, und die Regierung hat darum gebeten, dass dies geschieht! Es ist auch das erste Mal in 40 Jahren, dass die christlichen Gemeinden etwas gemeinsam organisieren. Gemeinsam können wir Villa Constitución erreichen!»
Mexikaner planen Einsatz in Spanien und Marokko
Christen aus Mexiko planen im Jahr 2023 einen Einsatz in Spanien. Sie werben mit folgenden Worten: «Hervorragende dreimonatige theoretisch-praktische Ausbildung vor dem Einsatz in Barcelona. Inklusive einer Reise nach Marokko. Hier kann man die DNA der Evangelisation kennenlernen und bewusst Jüngerschaft leben.» Es ist so schön zu sehen, wie längst nicht nur westliche Länder Gläubige aussenden, um die Gute Nachricht weiterzugegeben – und es geht nicht nur nach Spanien, sondern auch nach Marokko!
GO Month Mai 2022: über 65 Millionen Menschen erreicht
Nun liegt die Gesamtbilanz des GO Month Mai 2022 vor:
- Länder, die teilgenommen haben: 54
- Beteiligte Gemeinden: 44'229
- Mobilisierte Christen: 6'672'149
- Erreichte Menschen: 65'556'381
- Entscheidungen für Christus: 36'916'509
Die neuen Gläubigen werden nach Möglichkeit mit Jüngerschaftskursen weiterbegleitet und in Gemeinden integriert. Wo das nicht möglich ist, werden neue Gruppen und Gemeinden gestartet.
Möchten Sie diese ermutigenden News wöchentlich in Ihrer Mailbox erhalten? Eine kurze E-Mail-Nachricht an redaktion@livenet.ch reicht.
Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
Zum Thema:
Dossier Go Movement
GO Movement: Brasilien – eine Nation macht sich auf
GO Movement: An einem Tag rund eine Million Menschen erreicht
GO Movement: Erste Europa-Konferenz – und «GO Teams» kommen ins Rollen
Datum: 04.01.2023
Autor: Daniel Gerber
Quelle: GO Movement / Livenet