Der missverstandene Notruf
Ein Werbefilm für Englischunterricht an der Berlitz School gehört zu meinen Lieblings-Spots. Gezeigt wird die Wach-Übergabe im Kommandostand der Küstenwache von einer leitenden Person an einen Azubi, der nur schlecht Englisch spricht. Kaum hat er übernommen, geht schon ein Notruf ein: »Mayday, Mayday, we are sinking« (Hilfe, wir sinken), ertönt die angstvolle Stimme von einem Schiff. Nach langem Zögern fragt der Azubi nach: »What are you thinking about?« (Worüber denken Sie nach?) Nach diesem fatalen Missverständnis eines Neulings, der die im Englischen ähnlichen Wörter für sinken und denken verwechselt, kommt dann die Aufforderung, die Fortbildungsangebote der Berlitz School in Anspruch zu nehmen.
Wir lachen hierüber, ich selbst auch. So unprofessionell geht es beim Echtbetrieb der Küstenwache sicher nicht zu. Aber geht es nicht vielen Menschen genauso in Bezug auf die Ewigkeit und ihre Beziehung zu Gott? Wie viele haben Probleme mit Süchten, mit Verstrickungen in verbotene Dinge, in der Beziehung zum Partner oder mit einer ungewollten Schwangerschaft. Sie wenden sich an Beratungsstellen, die mehr oder weniger gute Ratschläge geben, aber nicht erkennen, was den Menschen wirklich fehlt, nämlich eine intakte Beziehung zu ihrem Schöpfer und Frieden mit Gott. Nur die wirkliche Lebensübergabe an Jesus Christus, der auf diese Erde kam und die Schuld all derer auf sich nahm, die an ihn glauben, befreit einen Menschen aus dem Netz der Sünde und rettet ihn für die Ewigkeit.
Der Mensch ist gut beraten, sich nicht nur an menschliche Hilfseinrichtungen zu wenden, sondern rechtzeitig den Notruf SOS (save our souls / rettet unsere Seelen) an Gott zu senden. hu
Frage:
Haben Sie auch schon mal einen Notruf absenden müssen?
Tipp:
Wenn nein, sollte Sie es heute noch tun, aber wenden Sie sich an Gott!
Bibel:
Markus 4,35-41
Datum: 09.08.2014
Quelle: Leben ist mehr