Lobpreis daheim
Am einfachsten ist es, Gott mitzuteilen, wie es einem geht. Die Probleme vor ihm auszubreiten und ihm zu sagen, was man sich wünscht. Wenn man wenig Zeit hat, beschränkt sich das Tagesgespräch mit Gott oft allein auf diese Belange. Daran ist nichts falsch, aber es ist nur die Hälfte von dem, was das Leben mit Gott ausmacht. Das ist so, als hätte man mit einem Freund immer nur Briefkontakt und würde ihn nie persönlich sehen.
In der Anbetung ist Gott besonders nahe. Es geht einmal am Tag nicht um einen selbst, sondern um ihn allein. Gott ist gross. Er ist heilig. Er ist mächtig. Er ist vollkommen. Das ist Lobpreis. Sobald man seinen Blick auf das Göttliche richtet, sich vom Heiligen Geist erfüllen lässt, fängt man an, das Ganze zu verstehen. Es tut einem Menschen gut, auch im Alltag dem allmächtigen Gott zu begegnen. Es ermutigt einen, sich die Grösse Gottes immer wieder vorzuhalten.
Wie macht man Lobpreis daheim?
Diese Frage ist eigentlich nicht zu beantworten. Denn Lobpreis sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist der Fokus auf Gott. Singen und musizieren ist eine gute Möglichkeit - sofern die Musik einen nicht von Gott ablenkt. Wer kein Instrument spielt und nicht allein singen möchte, kann Gott mit Hilfe von Lobpreis-CDs anbeten. Ich finde es aber auch schön, Gott mit eigenen Worten zu preisen, ihm zu singen, was auf meinem Herzen liegt. Andere preisen Gott durch Tanz, durch Malerei. Aber es geht immer um die Grösse Gottes, nicht um das Darstellen des eigenen Könnens. Zu Zeiten der Bibel war es ganz normal, Gott zu jeder Tageszeit zu preisen, mit allem, was man hat. Vielleicht sollte man sich das wieder angewöhnen!«Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen!» (Die Bibel, 2.Mose, Kapitel 15, Vers 2)
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Datum: 01.06.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch