«Hoffentlich sehen Menschen Jesus in meiner Story»
Noch vor eineinhalb Jahren arbeitete Jake Bates als Ziegelverkäufer. Seine Träume von einer Karriere in der NFL schienen nach einer erfolglosen Teilnahme am Draft 2023 ausgeträumt.
Doch im Sommer dieses Jahres unterschrieb er bei den «Detroit Lions» und avancierte zur Überraschung vieler schnell zum Leistungsträger des Teams. Nach dem Misserfolg war er in der neu gegründeten Football-League UFL mit weiteren Field-Goals und Kicks aufgefallen, was das Interesse des NFL-Clubs weckte. Mit einem 52-Yard-Fieldgoal in letzter Sekunde sicherte er den Lions einen knappen Sieg gegen die «Houston Texans», nur drei Wochen zuvor hatte er Detroit mit einem 44-Yard-Kick gegen Minnesota zum Sieg geführt.
Die Lions stehen nun an der Spitze ihrer Division, und Jake Bates ist ein wichtiger Teil dieses Aufstiegs. Doch für ihn geht es um mehr als den Sport: «Ich hoffe, dass die Menschen durch meine Geschichte Jesus sehen können», sagte Bates in einem Interview mit «NBC».
«Der Herr ist so gut»
Jake Bates sieht seine Rolle in der NFL als Möglichkeit, seinen Glauben zu leben und weiterzugeben. «Es zeigt einfach, wie gut der Herr ist. Er ist so treu», sagt Jake Bates über seinen unerwarteten Weg vom Ziegelsteinverkäufer zum NFL-Spieler.
Für ihn ist es nicht so wichtig, ob er trifft oder nicht – wichtig ist, dass er eine positive Botschaft verbreitet. «Ich hoffe, dass ich auf der Bühne, die mir gegeben ist, die Liebe Jesu verbreiten kann.»
Vor dem entscheidenden Kick gegen Minnesota zitierte Bates sogar seine Lieblingsbibelstelle, Hebräer Kapitel 12, Vers 1: «Da wir nun so viele Zeugen des Glaubens um uns haben, lasst uns alles ablegen, was uns in dem Wettkampf behindert, den wir begonnen haben – auch die Sünde, die uns immer wieder fesseln will. Mit Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten.» Diese Worte geben ihm Kraft und Ruhe, auch in den lautesten Stadien der NFL.
Eine zweite Chance durch Gottes Plan
Für Bates war der Weg in die NFL eine überraschende Wendung, die er als «Gottes Plan» für sein Leben bezeichnet. «Vor 18 Monaten dachte ich, meine Footballträume seien vorbei. Ich arbeitete als Ziegelverkäufer und dachte, der Traum sei tot.»
Doch plötzlich war alles anders: «Wenn ich heute zurückblicke, sehe ich, wie gut der Herr zu mir war. Er hat Türen geöffnet und geschlossen, um mich genau hierher zu führen – zu einer grossartigen Mannschaft mit einem tollen Trainerteam und wunderbaren Mitspielern.»
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