Noah, Gabriel und Sara

Biblische Namen weiter hoch im Kurs

An der Spitze der beliebtesten Vornamen in der Schweiz gibt es kaum Veränderung: Noah verteidigt Platz 1 bei den Knaben, Mia bei den Mädchen. Biblische Vornamen waren 2013 erneut sehr beliebt.
baby with mothers hand

Frischgebackene Eltern zeigen bei der Namenswahl wenig Lust auf Abwechslung, wie die Auswertung der rund 82'700 Geburtsmeldungen des vergangenen Jahres zeigt. Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat die entsprechenden Daten am 5. August 2014 veröffentlicht.

Noah und Gabriel auf Spitzenplätzen

Bei den Knaben schafften es zwei biblische Vornamen ganz an die Spitze. Platz 1 in der Deutschschweiz und damit auch in der gesamtschweizerischen Wertung geht an Noah. 307 Mal wählten Eltern im letzten Jahr den Namen des alttestamentlichen Propheten, dessen Lebensgeschichte in diesem Jahr als teure Hollywoodproduktion den Weg in die Kinos fand (Livenet berichtete). Auf den weiteren Plätzen hinter Noah folgen Leon, Luca und Julian.

In der französischen Schweiz hat mit Gabriel ebenfalls ein bekannter Name aus der Bibel das Rennen gemacht. Der Engel Gabriel tritt in der Bibel mehrmals auf, um den Menschen wichtige Botschaften des Herrn zu überbringen (vgl. Lukasevangelium, Kapitel 1, Verse 19 und 26).

Sara schafft Sprung aufs Podest

Bei den Mädchen belegte Mia bereits zum dritten Mal hintereinander den Spitzenrang. 2013 erhielten in der Deutschschweiz 313 Mädchen den Namen Mia. Alina schaffte es mit 281 Namensgebungen nach 2012 erneut auf den zweiten Platz. Sara wurde 248 Mal gewählt und machte einen grossen Sprung vom 13. auf den 3. Rang. Damit hat es auch bei den Mädchen eine prominente Figur aus der Bibel (die Frau von Abraham, die in hohem Alter noch schwanger wurde).

In der französischen Schweiz ist seit 2004 Emma die Nummer 1, 2013 vor Chloé und Léa.

Datum: 08.08.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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