Wegen Tim Tebow suchten 90 Millionen «John 3,16»
Auch darüber hinaus stellt Tebow seinen Glauben offen zur Schau. Bereits vor seinem ersten Spiel in der Profiliga ist er während des Super-Bowl-Finales 2010 in einem Werbespot gegen Abtreibung zu sehen gewesen und predigte schon vor Gefangenen. Tebow kam als Missionarssohn auf den Philippinen zur Welt.
Während seiner Zeit beim College-Football galt Tebow als eines der grössten Nachwuchstalente und erhielt grosse Aufmerksamkeit. Schon damals zeigte er seine Religiosität. Beim Finale der nationalen College-Meisterschaften 2009 versah er die bei Football-Spielern üblichen schwarzen Striche unter den Augen mit der Bibelversangabe «John 3,16». Wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet, suchten in den Stunden nach der Partie über 90 Millionen Nutzer bei Google nach dieser Bibelstelle.
Glaube wird zum Thema
Einst ein vielversprechender Nachwuchsspieler beim College-Football, zeige Tebow in der Profiliga NFL nur mittelmässige Leistungen, bilanziert die «New York Times». Die Aufmerksamkeit, die er derzeit bekomme, habe in den Augen der Kritiker nichts mit seinen Leistungen, sondern mit seiner Religiosität zu tun; seine Fans sehen in ihm dagegen das Ideal eines mythologischen Athleten. Quarterbacks sind beim Football die wichtigsten Spieler im Team und stehen daher ohnehin unter besonderer Aufmerksamkeit. Spielt Tebow gut, ist das für manche ein Beleg, dass Gott existiert. Spielt er schlecht, sehen andere darin einen Grund, die Existenz Gottes in Zweifel zu ziehen, berichtet die «Süddeutsche». Bei der ganzen Debatte freilich darf nicht vergessen werden, dass Tebow mit 24 Jahren der deutlich jüngste Quarterback im Team der Broncos ist.
Das Buch über «John 3:16» (in deutscher Sprache):
3:16. Zahlen der Hoffnung
Webseiten:
«TIMTEBOW»
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Datum: 15.11.2011
Quelle: Pro