Sie übersteht erste Chemo und schreibt Song

Inmitten von Haarverlust und emotionalen Hochs und Tiefs baut Darlene Zschech auf Gottes Liebe, die laut ihr selbst «der süsseste Teil dieser Reise ist.» Nach der ersten von fünf Chemo-Therapien schreibt sie: «Alles, was ich sagen kann, ist: 'Gnade, Gnade und noch mehr Gnade.' Ich lerne, mich ganz auf die Verheissungen von Jesus zu verlassen. Es ist sein Wort, das mir die Kraft gibt, jeden Moment ein- und auszuatmen.»

In der Weihnachtszeit berichtete sie, dass die Ärzte in einer Routine-Untersuchung Krebs festgestellt hätten. «Seither bin ich in einem Wirbel von Arztterminen, Ultraschalls und Operationen.»

Ihr Song «Shout to the Lord» ging um die Welt. Jetzt publiziert die Australierin Darlene Zschech ein Lied für einen Gross-Anlass von Billy Graham. Und sie sagt: «Hoffnung ist eine Person: Jesus Christus!»

Ihre Perücke heisst «Betty»

Darlene Zschech zitiert eine Bibelpassage: «Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung. Und diese Hoffnung geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.» (Römer 5,3-5)

Seit bekannt wurde, dass sie Krebs hat, berichtet sie in ihrem Blog regelmässig darüber. In dieser Woche verlor sie laut der «Christian Post» ihr Haar. «Dadurch sehe ich kranker aus, als ich mich fühle», schreibt sie. Ihr Mann scherzt, dass sie auf diese Weise viel Geld für den Friseur sparen könne und ihre Töchter nennen ihre Perücke «Betty». Darlene: «Ich liebe meine Mädchen!»

Neue Songs

Sie sei sich sicher, dass Gottes Liebe da ist. Ihre Familie, Freunde und die Gemeinde seien da. «Ich bin überzeugt, dass das Leben gemacht wurde, um in wahrere Gemeinschaft zusammen zu sein. Gute und schlechte Tage sind besser, wenn man sie zusammen verbringt.»

Zudem nutzt Darlene Zschech die Zeit, um Lieder und Gedanken zu schreiben, die sie publizieren will, wenn sie «auf der anderen Seite des Berges» ist. Dabei denkt sie konkret an den November 2014, wenn ein Erntedank-Gottesdienst stattfinden wird. «Wir wollen den Raum füllen mit Dank an Gott, für alles was er getan hat.»