«Jesus soll eine Hand heilen?»

Er glaubte, als er es mit eigenen Augen sehen konnte

Khaleed Matmati war schon immer skeptisch gegenüber anderen Religionen und nahm es auch mit dem Islam nicht so genau. Als er live miterlebte, wie die Hand eines Bandmitglieds geheilt wurde, öffnete er sich für den christlichen Glauben. Und noch mehr als das: Er erlebte selbst ein Wunder.
Khaleed Matmati

Khaleed wuchs als muslimischer US-Einwanderer auf. Zu den strengen Regeln des Islam fühlte er sich nicht hingezogen. «Aber ich habe immer geglaubt, dass Allah Gott ist.»

Doch in der High School wollte er einfach Spass haben, so wie alle anderen. «Doch was macht Spass, wenn man kein Gras raucht? Was ist lustig daran, nicht zu trinken? Und was ist lustig daran, nicht zu feiern?» Und so schmiedete er diesen Plan: «Wenn ich später Vater werde und Kinder habe, dann werde ich ein guter Muslim sein.»

Es geschah nach dem 11. September

Eines Tages geschah etwas Aussergewöhnliches: Der christliche Musiker Eddie James war bereit, Khaleed einzustellen, obschon dieser kein Christ war. Es war direkt nach dem 11. September. Khaleed gefiel die Chance, in der Musik voranzukommen. «Ich dachte, das sei mein grosser Durchbruch. Ich wollte von Eddie lernen und später mein Ding machen.»

Unterwegs wurde David, ein anderes Bandmitglied, von einem Käfer gebissen. Eine Schwellung entstand. Eine Christin sagte, dass sie für ihn bete. «Diese Frau muss verrückt sein», dachte Khaleed. «Jesus soll eine Hand heilen? Ach was! Solches Zeugs sieht man im Fernsehen, wer glaubt schon diesen Mist?»

«Es geschah vor meinen Augen!»

Sie betete und zu Khaleeds Erstaunen ging die Schwellung zurück. «Direkt vor meinen Augen. Man konnte nicht einmal mehr erkennen, dass mit seiner Hand etwas nicht stimmte.»

Da fragte sich Khaleed, ob er auch geheilt werden könnte. Er hatte aufgrund einer Infektion in seinem Mund Schmerzen. Und so fragte er: «Kannst du für meinen Mund das tun, was du für seine Hand getan hast?»

Was dann geschah, hätte er nicht erwartet: «Als sie anfing, für mich zu beten, verschwanden die Schmerzen. Ich brauchte einen Moment, um zu verarbeiten, was gerade geschah. Ich dachte: 'Oh mein Gott, mein ganzes Leben wird sich ändern'.»

Sich selbst ins Gesicht geschlagen

Dennoch war Khaleed nicht bereit, den Islam zu verlassen. Vielleicht waren es ja auch nur die Schmerzmittel gewesen, die gerade gewirkt hatten. Die anderen fragten ihn, ob er geheilt worden sei. Er wollte abwarten: «Das sage ich morgen früh.»

Am nächsten Morgen kaute er Kekse mit Zuckermelasse – der Schmerz war nicht mehr da. «Ich flippte aus. Ich schlug mir ins Gesicht und versuchte, den Schmerz zu provozieren. Doch da war nichts. Mir wurde klar, dass Jesus Gott war.»

Plötzlich offen für Gott

«Ich hatte nicht gewusst, dass Gott so persönlich in ein menschliches Leben eingreifen würde. Ja, dass er sich sogar soweit um sie kümmert, dass er sie sogar heilt.»

Nun war er offen für Gott. Bald darauf betete er: «Gott, Jesus, wer immer du bist, ich will wirklich wissen, wer du bist.» Er erlebte eine Vision. «Ich habe nie eine Liebe und einen Frieden erlebt, wie ich sie in diesem Moment empfunden habe. Ich hatte eine Begegnung mit ihm.» Der Rest seiner Familie reagiert ebenfalls und beginnt, sich langsam auf Jesus zuzubewegen.

«Er macht mich gut genug»

Und Khaleed selbst sagt: «Ich bin so glücklich, dass ich Christus gefunden habe und dass ich einen himmlischen Vater habe. Um ehrlich zu sein, bin ich nicht gut genug. Aber ich habe einen himmlischen Vater, der mich auch in meiner Schwachheit liebt. Das macht mich gut genug.»

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Datum: 06.04.2020
Autor: Ryan Zepeda / Daniel Gerber
Quelle: Godreports / Übersetzung: Jesus.ch

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