Nahtoderfahrung

«Jetzt glaube ich nicht mehr, ich weiss»

Toni Duss wird aufgrund einer schweren Infektion ins künstliche Koma versetzt. Nach fünf Wochen schwebt er zwischen Leben und Tod. Während Familie und Freunde unaufhörlich für ihn beten, hat er ein unwahrscheinliches Erlebnis.
Toni Duss (Bild: zVg)
Das Nahtoderlebnis liess Toni Duss hinterher von einem Maler festhalten.

Als der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Toni Duss Atemnot, Schwindelgefühl und einen starken Druck auf dem Herzen bekommt, ist ihm und seiner Frau schnell klar, dass sie ins Krankenhaus müssen. Zunächst kommt er nach Luzern, wenige Stunden später wird er im Notfalltransport ins Herzzentrum nach Zürich gebracht. Er übersteht den Herzinfarkt und erhält vier Bypässe. Nach drei Tagen hat er sich schon wieder soweit erholt, dass er wieder kommunizieren kann.

Zwei Prozent Überlebenschance

Doch dann infiziert er sich im Krankenhaus mit einer Lungenentzündung und wird ins künstliche Koma versetzt. Nach vier Wochen im Koma kommt eine weitere Infektion hinzu. «Meine Frau fuhr in diesen Wochen immer wieder von Zug nach Zürich (…) und hat extrem gekämpft und mit einer guten Freundin viel gebetet, jeden Abend zusammen.» Die Ärzte geben Toni kaum Überlebenschancen, nur ein bis zwei Prozent. Doch wie auch Toni ist seine Frau überzeugte Christin und weiss, dass Jesus ihnen trotz der grauen Prognose helfen kann.

Das Erlebnis

Von all dem bekommt Toni Duss nichts mit – doch in dem Moment, als sein Leben am seidenen Faden hängt, hat er eine ganz reale Erfahrung: «Wie lange das gedauert hat, weiss ich nicht, aber ich habe unzählige Male in Täler gesehen, tiefe Täler, schmale Täler mit Millionen von Menschen. Die sind einfach hin und her gelaufen, kopfhängend, hin und her. Das waren Menschen, die keine Erfahrung mit Gott gemacht hatten oder keine Chance mehr darauf hatten – es war eine ganz schreckliche Szene, die ich über längere Zeit gesehen haben muss.»

Während er lange Zeit diese trostlose Szene beobachtet, kommen die trostlosen Menschen immer näher auf ihn zu. «Es waren plötzlich halbtote Figuren auf meiner linken Seite vom Bett – ich habe sie ganz klar gesehen. (…) Als sie so nahe waren, hab ich gesagt oder zumindest für mich gedacht: 'Jesus, da gehe ich nicht runter, ich halte mich an deinen Füssen.'» In dem Moment geschieht etwas Unwahrscheinliches: «Die Gestalten schauten zur Seite – dann hab ich mich umgedreht und da standen zwei wunderschöne Engel, starke Kerle. Mit einem intensiven Geräusch aus diesem Schwung heraus haben sie sie (die Gestalten) weggewischt – und die Szene war weg. Innerhalb von einem halben Tag – ich muss sehr turbulent gewirkt haben – kam ich zu Bewusstsein.»

Entgegen aller Prognosen

Auf das Nahtoderlebnis und das Eingreifen der Engel, die Jesus zu Tonis Hilfe geschickt hatte, folgt eine extrem schnelle Heilung, welche auch die medizinischen Berichte bestätigen. Toni Duss soll eigentlich noch zwei Wochen unter Beobachtung im Krankenhaus bleiben, doch nach nur drei Tagen verteilt er mit seiner Frau bereits Brötchen in der Intensivstation und der Oberarzt sagt nur: «Den können wir nicht mehr brauchen…» So kommt er direkt in die Reha, da er in den 5,5 Wochen im Koma viel Gewicht verloren hat. Doch entgegen aller Prognosen sind alle kognitiven Funktionen sofort wieder da.

Dass er lebt, ist ein riesiges Wunder. «Ohne Jesus würde ich heute, nach elf Jahren, nicht mehr hier sein.» Sein Erlebnis liess er von einem Maler festhalten, doch erinnert er sich auch so noch ganz deutlich an das, was er damals sah und erlebte. Er und seine Familie, die das hautnah miterlebte, sind durch das Geschehen im Glauben gewachsen. «Der Glaube ist natürlich gefestigt worden, für die ganze Familie. Und für mich, ganz persönlich, ist es nicht mehr Glauben, es ist Wissen: Ich weiss, dass es einen Himmel, eine Erlösung, einen Schutz gibt.»

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Datum: 03.07.2021
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Jesus.ch / Wunderheute.tv

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