Jerry Lee Lewis fragt:

«Wohin gehst du nach deinem letzten Atemzug?»

Die Musik-Ikone Jerry Lee Lewis spricht öffentlich über Gott und «den kostbaren, kostbaren, kostbaren Heiligen Geist». Sein Leben verlief alles andere als gradlinig, er durchlebte Süchte und Skandale. Doch mehr und mehr macht er sich Gedanken über die Ewigkeit.
Jerry Lee Lewis

Mit «Great Balls of Fire» und «Whole Lotta Shakin' Goin On» liess Jerry Lee Lewis vor etlichen Jahrzehnten ein paar bedeutende Hits in die Musikgeschichte eingehen. Noch grösserer Erfolg sollte «The Killer», so sein Spitzname, lange verwehrt bleiben.

Sein Privatleben verlief alles andere als geradlinig. Er erlebte mehrere Tragödien, sein Sohn Jerry Lee Lewis Jr. starb mit 19 bei einem Unglück mit seinem Jeep, sein Sohn Steve ertrank mit drei in einem Pool. Anno 2012 heiratete Jerry zum siebten Mal – zwei seiner Frauen waren gestorben.

Nun, mit bald 80 Jahren und einem «Whole Lotta Shakin’ Goin On» in seinem Leben, spricht er darüber, was seine Seele beschäftigt. Der Einblick, den der Ausnahmemusiker gegenüber dem britischen «The Guardian» gewährte, zeigt ungeahnte Gedanken.

Er spricht ständig mit Gott

Das Gespräch, welches verschiedene Teile seines Lebens abdeckt, setzt sich auch mit seinem Glauben auseinander. Judith Brown, seine Frau, erzählte dem Reporter, dass Jerry ständig bete. «Er spricht mit Gott, so wie er auch mit dir spricht – das ist staunenswert.»

Im Interview bestätigt Lewis: «Ich bete. Ich bete die ganze Zeit… ich liebe Gott, ich liebe Jesus Christus und ich bete den kostbaren, kostbaren, kostbaren Heiligen Geist an. Ich liebe das Leben und das Atmen, ich danke Gott die ganze Zeit dafür.»

«Wohin gehst du?»

Jerry Lee Lewis ist der letzte Überlebende des «Million Dollar Quartets», das ausser ihm Elvis Presley, Johnny Cash und Carl Perkins umfasste. 2006 brachte er das Album «Last Man Standing» mit vielen Gaststars heraus.

Gleich wie Elvis mache er sich Gedanken darüber, was nach dem Tod geschieht. «Ich war immer besorgt darüber, ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme. Und ich bin es noch heute. Ich sorge mich darum, bevor ich zu Bett gehe. Das ist eine ernsthafte Angelegenheit. Man sorgt sich darum, wohin man geht, wenn man seinen letzten Atemzug getan hat – wohin wirst du nachher gehen?»

In seinem Fall merkte Judith an: «Das ist alles vergeben, er wird zu Gott gehen.»

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Datum: 21.08.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / The Guardian / Breaking Christian News

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