Forschung im Universum

Studie zeigt Einzigartigkeit unseres Sonnensystems auf

Eine neue Studie, veröffentlicht im «The Astronomical Journal», zeigt, dass unser Sonnensystem im gesamten Universum einzigartig sein könnte. Die Eigenschaften, welche die Aufstellung unserer Planeten so einzigartig machen, sind auch die Elemente, durch welche die Erde bewohnbar ist, erklärte Jay Richards, Mitarbeiter des Discovery Institute, gegenüber der World News Group.
Universum (Symbolbild)

Das Forscherteam von Astrophysikern der Universität Montreal untersuchte 909 Planeten und 355 Sterne und fand heraus, dass die Planeten anderer Sonnensysteme ähnlich gross sind und gleiche Abstände zwischen ihren Umlaufbahnen haben, «wie Erbsen im Topf», erklärte leitende Forscherin Lauren Weiss. Nicht so in unserem Sonnensystem, bei dem Jupiter, der grösste Planet, fast 29-mal grösser ist als der kleinste, Merkur, und die inneren Planeten deutliche grössere Abstände zwischen sich haben als die äusseren.

«Nicht zufällig entstanden»

Laut den Forschern könne dies daran liegen, dass unser Sonnensystem anders geformt wurde als die anderen. Wie Weiss erklärt, könnten diese Ungleichheiten «nicht vorkommen, wenn die Grösse der Planeten oder die Distanzen zufällig entstanden sind». Dass dies eindeutig auf die Hand eines Schöpfers hindeutet, soweit gingen die Forscher mit ihren Schlussfolgerungen leider nicht.

Leben ist nur so möglich

Richards zeigte aber auf, dass die Studie auch noch einen weiteren aussergewöhnlichen Punkt über die Anordnung unserer Planeten zeige: Das Sonnensystem aus ein paar felsigen Planeten im Innenteil mit einem Teil innerhalb der bewohnbaren Zone und ein paar Gasriesen im äusseren Teil, welche die inneren Planeten schützen, sei genau das, was das Leben brauche. «Wenn man versucht, ein bewohnbares System zu bauen, muss das sehr, sehr ähnlich aussehen wie das, was wir hier haben», so Richards.

Zum Thema:
Astrophysiker Norbert Pailer: Die Feinabstimmungen deuten auf einen intelligenten Urheber

Astrophysiker Norbert Pailer: «Das Universum unterliegt einer beschleunigten Expansion»
Der «Schöpfungsknall»: Raketenforscherin mit umwerfender Argumentation

Datum: 09.02.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / wng.org

Werbung
Livenet Service
Werbung