Eine Million Steine für eine Million erhörter Gebete
Auf der Short-List des königlichen Architektur-Instituts Grossbritanniens (RIBA) finden sich fünf verschiedene Designs für das Bauwerk, das letzte Woche dem Parlament vorgestellt worden ist. Die Idee stammt von Richard Gamble, dem früheren Fussballer-Seelsorger des amtierenden englischen Meisters «Leicester City».
Gamble, der Mitglied der «Living Rock Church» ist, berichtet, dass ihm die Idee bereits vor dreizehn Jahren gekommen war, als er auf seinem Rücken ein Kreuz durch die Grafschaft Leicestershire trug.
Eine Million Gebete
Die fünf Designs stammen aus einem Ausschreibungs-Wettbewerb, der im letzten September gemeinsam mit der RIBA entstand. Insgesamt kamen 134 Vorschläge aus 24 Ländern. Daraus wurden vier ausgewählt und ein fünftes Projekt kam durch Publikumsstimmen in die Schlussrunde. Drei stammen aus Britannien, dazu kommt je eine Eingabe aus Dänemark und Italien.
Nun sollen sich eine Million Menschen beteiligen, in dem sie 10 Pfund (rund 13 Franken) für einen Stein bezahlen und gleichzeitig von einer Gebetserhörung berichten. Geplant ist, das riesige Bauwerk an einer Autobahn zu errichten, damit es vorbeifahrende Autofahrer bestaunen können.
Tourismus-Magnet
Pro Stein in der Mauer wird der Gegenwert des Steins für soziale Einrichtungen im Vereinigten Königreich und ausserhalb gesponsert werden. Ein allfälliger Überschuss kommt ebenfalls Hilfsorganisationen zugute.
Gerechnet wird damit, dass das Werk, das dreimal grösser werden soll als der «Engel des Nordens» in Gateshead, wo auch die Mauer gebaut werden soll, grosse Einnahmen generiert. Der «Engel des Nordens» hat vermutlich bislang 500 Millionen Pfund eingebracht. Diese Skulptur ist 20 Meter hoch und seine Flügelspannweite erstreckt sich über 54 Meter.
Erste Beispiele von Gebetserhörungen
Erste Beispiele von Gebetserhörungen sind bereits auf der Seite ersichtlich. So schrieb ein Mann namens Samuel: «Uns wurde gesagt, dass wir nach unserem ersten Kind kein weiteres mehr würden haben können. Wir waren niedergeschlagen, doch wir wussten, dass Gott es zum Guten bringt.» Die Wartezeit sei schwer gewesen und habe sie auf ein neues Glaubenslevel gebracht. Heute zählt die Familie vier Kinder. «Jesus ist unsere einzige Hoffnung.»
Oder Jennie berichtet, dass ihre Tochter sich fürchtete, ihr Leben lang einsam zu sein; sie hatte oft unter Einsamkeit gelitten. «Jesus beantwortete mein Gebet für einen Mann und ein Baby. Heute ist sie verheiratet mit einem wunderbaren Mann, sie lachen viel zusammen und die beiden haben ein wunderbares Mädchen.»
Ebenfalls mit einem Stein vertreten ist Karl, bei dem befürchtet wurde, dass er erblinden könnte: «Ich war für den Januar im 'Sutton Eye Spital' eingeschrieben. Ein einziges Gebet im Oktober von einem skeptischen Gläubigen wurde beantwortet und der Termin konnte abgesagt werden – alle Anzeichen waren verschwunden. Danke Jesus!»
Zur Webseite:
The Wall – Webseite der Mauer
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Datum: 14.02.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today