«Mit 15 Prozent der Weltbevölkerung bilden Hindus die drittgrösste Glaubensgemeinschaft. Die Gebetsaktion ‘15 Tage Gebet für die hinduistische Welt’ lädt in diesem Jahr zum Gebet für die weltweite hinduistische Diaspora ein, also die Menschen, die nicht mehr in den historischen Stammländern des Hinduismus wohnen», berichtet die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM), ein Arbeitszweig der Schweizerischen Evangelische Allianz (SEA), auf der Webseite zur Aktion.

Weltweit zählen sich rund 1,25 Milliarden Menschen zum Hinduismus. Das wohl bekannteste und berühmteste Fest ist das jährliche Diwali-Fest. Im Jahr 2023 wird das «Fest der Lichter» am 12. November durchgeführt. In manchen Grossstädten Europas mit grösserer indischer Bevölkerung wird das Fest mittlerweile ebenfalls gefeiert.

Diaspora im Zentrum

Das Gebetsheft befasst sich in diesem Jahr überwiegend mit der Diaspora. Prozentual am meisten Hindus leben in Nepal (81,3 Prozent der Bevölkerung) und Indien (79,8 Prozent), gefolgt von Mauritius (48,5 Prozent), Guyana (28,4 Prozent) und Fidschi (27,9 Prozent). Die weltweite Hindu-Diaspora ist durch die (Arbeits-)Migration mittlerweile ebenfalls riesig geworden: Begonnen bei der arabischen Halbinsel, wo beispielsweise Katar 13,8 Prozent hinduistische Bevölkerung zählt und die Emirate 6,6 Prozent bis hin zu Australien, Neuseeland oder USA mit ebenfalls beachtlichen Hindu-Gemeinschaften.

50'000 Hindus in der Schweiz

Auch in der Schweiz leben mittlerweile 50'000 Hindus. Sie, wie auch die weltweite Hindu-Diaspora, stehen in diesem Jahr im Fokus des Gebetshefts; und letztlich natürlich auch die gesamte Gemeinschaft; rund 94 Prozent aller Hindus leben in Indien.

Die zweiwöchige Gebetswoche wird inzwischen in weltweit zahlreichen Ländern durchgeführt. Im deutschsprachigen Raum wird die Initiative von den evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (hier wie erwähnt durch die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen) getragen.

Zur Website:
15 Tage Gebet für die hinduistische Welt

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