Jugend-Allianz in St. Gallen

Jugendgottesdienste litten während der Krise

Während der Krise litten auch die Godis der Jugend-Allianz St. Gallen. Nun könnte wieder Bewegung in die Sache kommen. Möglicherweise auch wieder am Open Air St. Gallen, sagt Yanneck Blank von der Jugend-Allianz St. Gallen im Interview mit Livenet.
Yanneck Blank, Projektverantwortlicher bei Prayer 24/7 (Bild: Facebook)
Jugendgottesdienst der Jugendallianz St. Gallen (Bild: Facebook)

Yanneck Blank, eure Jugend-Allianz war früher kreativ unterwegs, zum Beispiel mit Open-Air-Einsätzen… Was habt ihr euch während der Corona-Zeit einfallen lassen?
Yanneck Blank:
Wir haben während der Coronazeit dieselben Herausforderungen erlebt wie viele andere Jugendarbeiten. Vor allem unsere Jugendgottesdienste litten unter dieser Krise. Viele andere Projekte mussten wir jedoch auf Eis legen. Das liegt nicht nur an Corona, sondern auch an der Entwicklung unserer Jugendallianz. Jeder Event und jede Idee braucht Personen, die diese Idee voranbringen und umsetzen. Da wir in den letzten Jahren viele Veränderungen im Team hatten, mussten wir die experimentellen Events stilllegen. Für neue Ideen während der Corona-Zeit gab es zu wenig Energie, um als Jugendallianz etwas auf die Beine zu stellen. Viele Ehrenamtliche der Jugend in unserer Stadt waren vor allem mit dem «Überleben» der eigenen Jugend beschäftigt.

Wird es nun die Open-Air-Einsätze wieder geben?
Das werden wir sehen. Wenn wir Personen finden, die bereit sind, diese Vision weiter zu verfolgen, dann könnte ich mir vorstellen dass wir da wieder einsteigen. Wir waren unter anderem mit einem Team von «Endlesslife» mit auf dem Open Air St.Gallen.

Was sind die wichtigsten Programmpunkte der Jugendallianz?
Vor allem ist es die Vernetzung unter der Jugend und der Jugendleitungen. Wir organisieren vor allem den regionalen Godi, wo wir dies auch immer wieder versuchen mit einzubinden. Die Vernetzung hat jedoch auch in den letzten Jahren abgenommen.

Gibt es neue Projekte, die nun anstehen?
Wo wir momentan dran arbeiten, ist der Godi und den sind wir immer wieder am Weiterentwickeln und versuchen auch auf Gott zu hören, was genau dran ist. Eine grosse Herausforderung in der Jugendallianz ist, Personen zu finden, die sich in der Jugendallianz investieren. Momentan fehlen auch einige Jugendpastoren in unserer Stadt. Neue Projekte haben wir als Jugendallianz momentan nicht geplant.

Sie sind bei Prayer 24/7 Projektverantwortlicher, was tun Sie da und inwieweit fliesst dieses Engagement auch in die Jugend-Allianz mit ein?
Ja, das ist eine gute Frage. 24/7 Prayer ist eine Nationale beziehungsweise internationale Gebetsbewegung, die vor allem für die 24/7 Gebetswochen bekannt ist. Eine für mich stimmige Beschreibung meines Dienstes ist, «Botschafter des Gebets» zu sein. Sei es Predigen, Seminare, Workshops oder die Übersetzung unseres Gebetskurses von 24/7 Prayer. Meine Aufgabe ist sehr vielfältig. Anfangs Jahr habe ich die vorrübergehende Leitung von 24/7 Prayer Schweiz übernommen, da unsere Teamleiterin für einige Zeit in die Mutterschaftspause ging. Unser neuestes Projekt, wo wir als 24/7 Prayer Teil von sind, ist der «Living Bus». Das ist ein Linienbus, den wir umbauen zu einem mobilen Gebetsraum der Begegnung mit Gott. Ein grosser Teil meiner Arbeit sind die Events, sei es das Einrichten eines Gebetsraumes am Crea oder das Leiten eines Gebetszeltes an den Xtreme-Days von The Four oder die Rooms am Praisecamp. Doch etwas ganz Wichtiges in meinem Dienst ist es, selbst im Gebet und am Herzen Gottes zu sein.

Welche Erlebnisse oder Ereignisse waren in den letzten Monaten besonders prägend für die Jugend-Allianz?
Letztes Jahr hatten wir den starken Eindruck, uns als Godi Team eine Zeit herauszunehmen, die wir im Gebet und als Team verbrachten. Wir haben stark den Eindruck, vor einer Veränderung zu stehen. Dabei wollen wir bereit sein, unseren Platz einzunehmen. Trotz der Herausforderungen wollen wir die Hoffnung und Begeisterung für Jesus niemals verlieren. Das ist mein Gebet und tiefer Herzenswunsch für uns alle.

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Datum: 26.10.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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