Nach zehn Jahren Dubai

Jeanette Macchi zurück bei «Fenster zum Sonntag»

Jeanette Macchi moderiert wieder Fenster zum Sonntag
Jeanette Macchi moderierte bis vor etwa zehn Jahren die Sendung Fenster zum Sonntag. Nach einem Auslandsaufenthalt tritt sie nun erneut vor die Kamera.

Nach über zehn Jahren in Dubai kehrt Familie Macchi in die Schweiz zurück. Für Jeanette Macchi bedeutet das: zurück zu ihren beruflichen Wurzeln, zurück zu Fenster zum Sonntag. Sie wird die Nachfolge von Aline Baumann antreten, die Jahre zuvor in ihre Fussstapfen getreten war. Ab Januar übernimmt Macchi die Moderation. Vor dem ersten Einsatz sprach sie mit Livenet.

Comeback mit offenen Armen

Die Entscheidung zur Rückkehr in die Schweiz wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst. «Der Job meines Mannes und die offene Lehrstelle unseres jüngsten Sohnes waren ausschlaggebend für unsere Rückkehr», so Macchi. «Erst im Sommer erfuhr ich zufällig von der offenen Stelle als Moderatorin, die für mich immer ein Traumjob war und den ich während unserer Zeit im Ausland vermisst habe.» Sie freue sich darauf, kreativ mitzuwirken und Geschichten von Menschen mit spirituellem Hintergrund zu erzählen. Diese Arbeit stärke auch ihren persönlichen Glauben.

Vor ihr liegen bekannte Gebiete, aber auch neuartige Herausforderungen: «Die Rückkehr in das vertraute Arbeitsumfeld bei 'Fenster zum Sonntag' lässt mich entspannt sein, da ich mit den Abläufen der Studiomoderationen vertraut bin», erklärt Macchi gegenüber Livenet. «Allerdings haben sich redaktionell einige IT-technische Veränderungen ergeben, mit denen ich mich neu vertraut machen muss.» Sie freue sich trotzdem, denn das Feedback zu ihrer Rückkehr fiel positiv aus – im nächsten Bekanntenkreis, wie auch darüber hinaus.

Dankbar

Über die Zeit in Dubai zeigt sich die Moderatorin dankbar. In einem islamischen Land den christlichen Glauben auszuleben, stelle eine Herausforderung dar. Doch: «Dubai erwies sich als offener und toleranter Ort für verschiedene Kulturen und Religionen.» Sie hatten die Möglichkeit, in eine christliche Gemeinde zu gehen und einen Freundeskreis aufzubauen. Der Glaube wird also toleriert, Evangelisation in der Öffentlichkeit aber weiterhin untersagt.

Während des Auswanderungsprozesses vor zwölf Jahren hat sie stets ein Bibelspruch aus Jesaja Kapitel 58, Vers 11 begleitet: «Immer werde ich, der Herr, euch führen. Auch in der Wüste werde ich euch versorgen.» Klare Worte, findet Macchi. Das Versprechen war und ist für sie ein grosser Halt.

Zur Website:
Fenster zum Sonntag

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Datum: 04.01.2024
Autor: Florian Wüthrich / Debira Murri
Quelle: Livenet

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