Schweizer setzen auf biblische Namen
Wer gegenwärtig die Webseite des Bundesamts für Statistik besucht, stösst unter der Rubrik «Im Fokus» auf eine Statistik von Kindervornamen.
Insbesondere die Liste der Knaben ist gespickt mit Namen, die bereits in der Bibel vorkommen.
Biblische Namen gut vertreten
Der zuletzt am häufigsten verwendete Name ist Noah. Er wurde im Jahr 2016 fast 500 Mal vergeben. Es folgen in der Top 10 mit Gabriel, Luca (italienische Form von Lukas), Elias, David und Samuel gleich noch weitere fünf Namen, die auch in der Bibel vorkommen.
Die Top 20 wird komplettiert mit weiteren Namen aus dem Buch der Bücher: Matteo (Matthias), Jonas, Tim (Kurzform von Timotheus) und weiteren.
Auch bei Mädchen top
Bei den Mädchen sind biblische Namen ebenfalls im Trend – auch hier liegt mit Mia (Kurzform von Maria, zu den Bedeutungen gehört: «das gewünschte Kind») ein hebräischer Name an der Spitze.
Ebenfalls unter den ersten zehn rangiert Anna, die in der christlichen Tradition als Mutter von Maria bezeichnet wird – ohne biblische Referenz.
Weitere Mädchennamen mit biblischem Bezug in der Top-20 sind zudem Sara und Lea.
Noah schon lange an der Spitze
Die erwähnten Namen rangieren schon seit längerem ganz oben. In der Fünf-Jahres-Wertung belegt Noah im Jahr 2012 den zweiten Rang, seither immer den ersten. Gabriel entwickelte sich im gleichen Zeitraum von Rang fünf auf drei, während David von Rang drei auf acht rutschte. Samuel «startete» auf Rang sieben, fiel dann aus der Top 10 und ist nun wieder auf Rang 8 zu finden.
Bei den Mädchen ist Mia in der gleichen Zeit ebenfalls stets auf den Rängen 1 und 2 vertreten und Anna bewegt sich zwischen 5 und 8.
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Datum: 12.02.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BFS