Kommentar von Sam Urech

Der Regenbogen gehört Gott allein

Samuel Urech
Nach der Diskussion um das Regenbogen-Band von Fussballer Marc Guehi meldet sich Nau.ch-Kolumnist Sam Urech zu Wort. Er findet es schade, dass der Regenbogen als Symbol einer Community herhalten muss und glaubt derweil an ein Versprechen Gottes.

In Englands Fussball-Ligen wurden am letzten Wochenende die Captains angewiesen, eine Regenbogenarmbinde zu tragen – als Zeichen gegen Homophobie. Marc Guehi ist Captain von Crystal Palace und trug das farbige Band im Spiel gegen Newcastle United. Er schrieb noch was drauf: «I love Jesus».

Ein Aufschrei. Der englische Fussballverband ermahnte Guehi, es wurde gar über eine mögliche Sperre diskutiert. Grund: Religiöse Statements seien verboten. Ein Revolver-Blatt schrieb von einem «Eklat». Die Regenbogen-Binde stehe für Vielfalt und Toleranz, während die Jesus-Botschaft ausgrenze.

Oh nein! Wenn ich solche Dinge lese, kommen mir die Tränen. Denn Jesus grenzt nicht aus, Jesus inkludiert. Wer an ihn glaubt, gehört dazu. Bei Jesus ist jeder Mensch willkommen. Sexuelle Empfindung, Herkunft, Kerbholz – alles zweitrangig.

Der erste Regenbogen

Höchste Zeit, uns über die Bedeutung des Regenbogens zu unterhalten. Wir gucken dafür in die Bibel: Dort steht, dass etwa 2'500 Jahre vor Christus die Menschheit korrupt und extrem gewalttätig war. Die Sintflut vernichtete daraufhin fast alle Landlebewesen. Gerettet wurden nur Noah und seine Familie – sowie alle Tiere, die sie mit sich in die Arche nahmen.

Mehrere Monate trieb dieses riesige Schiff auf dem Wasser. Und dann passiert es: Als Noah aussteigt, erscheint am Himmel der erste Regenbogen der Geschichte. Ein Zeichen vom Gott der Bibel an seine Schöpfung: Nie mehr würde er die Erde überfluten. Nie wieder!

Ja, der Regenbogen ist Symbol dieses Versprechen. Eine Erinnerung daran, dass Gott heilig, gerecht und gnädig ist.

Makelloses Opfer

Bis zur Geburt von Jesus, die wir bald an Weihnachten feiern, mussten die Menschen selber für ihre Schuld büssen. Nur so herrschte Gerechtigkeit. Und Gott ist gerecht. Im Kampf zwischen Gut und Böse wird keine Ungerechtigkeit geduldet.

Aber dann kam Jesus. Stellvertretend für die Sünde aller Menschen opferte er sich. Der Sohn Gottes blutete am Kreuz für jeden Fehltritt meines Lebens. Er starb und stand am dritten Tag wieder auf, besiegte damit Tod, Sünde, Hass, Sucht, Ausgrenzung und jede Ungerechtigkeit. Jesus macht uns Menschen gerecht.

Der Weg ist frei

Es ist die hoffnungsvollste Geschichte, die es gibt. Gott wurde Mensch und starb für unsere Fehler. Jetzt ist der Weg zu Gott frei – Jesus ist die Brücke. Er ist die Arche in der Sintflut. So geht die Geschichte von Weihnachten. Und Gott hat sie schon 2500 Jahre zuvor mit einem Regenbogen angekündigt: Er ist der Gott der Gnade.

Fazit: Das Beste, was man auf eine Regenbogen-Binde schreiben kann: Ich liebe Jesus. Und Jesus liebt mich. Halleluja!

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten. Hoffentlich nehmen Sie sich Zeit, eine Bibel aufzuschlagen. Sie werden Worte finden, die Ihr Leben verändern.

Dieser Artikel erschien auf nau.ch.

Zum Thema: 
Lovehansa statt Lufthansa: Wem gehört der Regenbogen?
Eine klare Mission: «Der Regenbogen gehört Gott»
Nichol Collins: Die Frau, die den Regenbogen zurückfordert

Datum: 09.12.2024
Autor: Sam Urech
Quelle: Nau.ch / Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung