StopArmut-Konferenz 2019

Einen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leisten

Wer wohl diese Suppe auslöffelt? Die Weltbevölkerung zählt ungefähr 7,7 Milliarden Menschen und heute wird genug Nahrung produziert, um zehn Milliarden Menschen zu ernähren. Dennoch bleibt chronische Unterernährung ein grosses Problem. Die 11. StopArmut-Konferenz am 23. November 2019 in Aarau wird aus verschiedenen Perspektiven Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Suppe
Flyer der Konferenz «Zero Hunger»

Hunger und Überfluss, Ernährung und Nachhaltigkeit: aktuelle Themen, welche die heutige Gesellschaft stark prägen. Was ist der Auftrag der Christen und welchen Beitrag können der individuelle Lebensstil, politisches Engagement und (Kirch-)Gemeinden leisten?

Brian Lander, stellvertretender Direktor des World Food Programme der UNO, wird die Konferenz mit einem Referat darüber, wie wir Hunger überwinden können, eröffnen. Der Theologe Dave Bookless von A Rocha International wird eine biblische Vision für eine nachhaltige Landwirtschaft skizzieren. In der zweiten Hälfte des Vormittags werden Thomas Braunschweig von Public Eye und Daniel Langmeier von Biovision zum Thema Nahrungsmittelindustrie referieren. Der Frage, was ethisches Wirtschaften konkret heisst, werden Michael Diaz (Alternative Bank Schweiz AG), Nino Jacusso (Regisseur CH-Doku «Fair Traders») und Martina Straub (Präsidentin Oikocredit deutsche Schweiz) in einer Podiumsdiskussion auf den Grund gehen.

Ein Thema, viele Blickwinkel

Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, Workshops zu besuchen. Zur Auswahl stehen zwölf verschiedene Blickwinkel auf das Thema – es wird praktische Tipps geben, um ressourcenschonend zu leben, aber auch Antworten auf die Fragen, ob Umweltschutz überhaupt ein christlicher Auftrag ist oder was ein Küchenherd mit dem «Untergrundwald» gemeinsam hat.

Organisationen kennenlernen und fair einkaufen

An der Tischmesse «Dorf der Möglichkeiten» stellen 25 Organisationen, Hilfswerke und Unternehmen ihre Projekte in den Bereichen nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft vor. Dazu bietet ein Fairtrade-Markt Ideen für einen fairen Lebensstil und allerlei Köstlichkeiten zum Kauf an. Schliesslich soll auch die Konferenzorganisation selber mit gutem Beispiel vorangehen, wie Rebecca Stankowski, Hauptverantwortliche der Konferenz, sagt: «Nach der guten CO2-Bilanz an der letztjährigen Konferenz ist dieses Jahr eine noch bessere Umweltbilanz unser Ziel. Wir wollen weiterhin einen nachhaltigen Event durchführen und als vorbildliche Veranstaltung gelten.» Die Teilnehmer sind eingeladen mitzuwirken, indem sie zum Beispiel mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und vor Ort Abfall vermeiden.

Noch bis zum 25. September ist es möglich, sich zum Frühbucher-Preis für die StopArmut-Konferenz anzumelden.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Konferenzthema, das detaillierte Programm sowie die Anmeldemodalitäten:
StopArmut-Konferenz 2019

Über StopArmut

Die Kampagne StopArmut ruft Menschen in der Schweiz auf, sich für eine gerechtere und barmherzigere Welt einzusetzen. Dabei orientiert sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der UNO, der sogenannten Agenda 2030. StopArmut ist eine durch den Verband «Interaction» verantwortete Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA und Mitglied des internationalen Verbandes Micah Global.

Zum Thema:
StopArmut-Konferenz: Wer löffelt die Suppe aus?
StopArmut-Konferenz: Deklaration: «Klimawandel und Umweltzerstörung bekämpfen!»
Schweizer Klimaschutz-Bericht: Die Rolle der Kirchen im Klimaschutz

Datum: 05.09.2019
Autor: Daniela Baumann
Quelle: Schweizerische Evangelische Allianz SEA

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