«Nein zur Homo-Pseudo-Ehe»

Facebook stoppt EDU-Post

Auf Facebook hat die EDU Schweiz eine Unterschriftensammlung gegen die Ehe für alle weiterverbreitet. Nun wurde dieser Beitrag von der Social-Media-Plattform selbst gelöscht.
Die Petition zur «Nein zur Homo-Pseude-Ehe» (Bild: Screenshot Patriot Petition)

Die EDU Schweiz hat via Facebook eine bei der Plattform «Patriot Petition» gestartete Unterschriftensammlung gegen die Ehe für alle weiterverbreitet und zum Unterschreiben aufgerufen. Die Unterschriften sollen dem Ständerat vorgelegt werden, der dieses Geschäft demnächst beraten wird. Jetzt haben Administratoren der Social-Media-Plattform den Beitrag aber weggeschaltet. Er verstosse gegen «die Gemeinschaftsstandards zu Hassrede».

Zutiefst beunruhigt

In einer Medienmitteilung äussert sich die EDU «zutiefst beunruhigt» darüber, dass «kritische Haltungen der Ehe für alle gegenüber kriminalisiert und an den Rand gedrängt werden». Es gehe ihr ums Prinzip: «Dass die blosse Weiterverbreitung einer Petition, die sich gegen die Einführung der Ehe für alle richtet, vom grössten Social-Media-Netzwerk zensiert wird, ist ein unhaltbarer Skandal.»

Zum Thema:
Wechsel an der Parteispitze: Daniel Frischknecht wird neuer EDU-Präsident
Keine «schwammigen Begriffe»: EDU lehnt Diskriminierungsvorlage ab
20'000 Unterschriften: EDU setzt sich für Verlegung der Schweizer Botschaft in Israel ein

Datum: 11.08.2020
Autor: Rolf Höneisen
Quelle: idea Schweiz

Werbung
Livenet Service
Werbung