Kirchen sollen den Glauben aktiver weitergeben

An einer Veranstaltung am Montagabend in Osnabrück sagte der Benediktinerpater, die Kirchen sollten noch stärker in den Medien aktiv sein. Grün bemängelte zudem, die Theologie setze sich nicht mehr ausreichend mit anderen Wissenschaften auseinander. Notwendig sei auch der Dialog mit den Kulturszenen. Die Kirchen müssten immer neue Wege gehen und eine neue Sprache finden, um den Glauben zu verkünden.

Der Benediktiner hat nach eigenen Worten keine Angst vor einem Verschwinden des Glaubens. Zwar gingen die Mitgliedschaften in den Kirchen zurück, das sei jedoch kein singuläres Phänomen. Dieses Los teilten die Kirchen mit nahezu allen verfassten Institutionen. Er vertraue auf das Wirken der Christen als «Sauerteig der Gesellschaft», so Grün. «Wo sie lebendig sind, bewirken sie etwas.» Und er habe die Hoffnung, dass dieses Wirken den Glauben am Leben halte, so der 71-Jährige bei einer Veranstaltung des Osnabrücker «Kirchenboten».

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