Taiwanesischer Song bringt 16 Ureinwohner-Stämme zusammen

Während der Pandemie sind diverse Musikvideos auf Youtube und anderen Plattformen vielfach angeschaut worden, bei denen verschiedene Sänger von zu Hause aus mitmachten – sei dies das berühmte Segenslied «The Blessing», das in unterschiedlichsten Ländern und Sprachen aufgenommen wurde (Livenet berichtete) oder in kleinerer Form Chöre wie der tsc-Chor, der ebenfalls mit diversen Videos begeisterte (Livenet berichtete).

Etwas Besonderes ist nun in Taiwan entstanden: 50 Sänger der insgesamt 16 Eingeborenenstämme des Landes wurden kontaktiert und produzierten ein gemeinsames Lied mit dem Titel «Hand in Hand». Zu sehen sind im Video die Sänger, die in verschiedenen Sprachen singen, gekleidet in ihrer traditionellen Kleidung. Obwohl es für einige nicht leicht war, den traditionellen Schmuck und die Kleider zu besorgen, entstand das Projekt in nur zwei Wochen.

Ermutigung zur Pandemie

Für Produzentin Grace Yen ist das Ganze, das an sich keinen christlichen Hintergrund hat, ein Geschenk Gottes. Nachdem das traditionelle Erntefestival aufgrund von Covid abgesagt werden musste, dass normalerweise von Juli bis September in Taiwan gefeiert wird, wollte Yen etwas Besonderes schaffen, um die Menschen durch ein Lied zu vereinen.

«Ich glaube, Gott hat uns genutzt, um seinen Plan zu verwirklichen, auch dass alle Ureinwohner zu sehen sind. Ich habe immer gedacht, dass dieses Lied ein Opfer für Gott ist. Deshalb steht auch am Ende des Videos: 'Wir singen weiter mit den Stimmen, die Gott uns gegeben hat.' Das ist der wichtigste Teil des ganzen Videos. Ich hoffe, dass kein Ureinwohner je vergisst, weshalb wir Eingeborene sind: Gott hat uns geschaffen und uns dieses besondere Geschenk gemacht. Gott möchte unser Lied nutzen, um eine Botschaft des Trostes und der Ermutigung weiterzugeben.» Direkt nach der Veröffentlichung erreichte das Video bereits 300'000 Klicks.

Zum Song:
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