«MarriageWeek»

Sich für die Ehe neu begeistern

In der «MarriageWeek» vom 7. Februar bis zum Valentinstag am 14. Februar machen zahlreiche Anlässe das Glück der Ehe bewusst und laden Paare zur Pflege ihrer Beziehung ein. Das Motto: Verwandelt eine gute Ehe in eine grossartige Ehe.
«Marriage Week»: In einer «grossartigen Ehe» das Leben gemeinsam geniessen.

Begeisterung für die Ehe versprühen die Organisatoren der Marriage Week, die laut internationaler Homepage in mittlerweile 16 Ländern abgeht. «Eine gesunde Ehe ist eine grandiose Idee, die Stabilität und Sicherheit (dazu viel Fun und Lachen) ermöglicht für Ihn und Sie und die Kinder, die ihnen geschenkt werden.» Die Lebensform der Ehe stelle aus geistiger, körperlicher, finanzieller und statistischer Sicht die beste Grundlage für die Entwicklung einer stabilen Beziehung dar: «die beste Wahl, die ein Paar treffen kann».

Der Berner Paartherapeut Dr. Wilf Gasser, der MarriageWeek in der Schweiz koordiniert: «Die meisten der gut 40‘000 Paare in der Schweiz, welche sich jährlich für eine Ehe entscheiden, machen dies in der Erwartung einer langfristigen, befriedigenden Beziehung. Aber sie haben oft kein Konzept dafür, wie sie an sich und der Beziehung arbeiten können.»

Ehe-Skills trainieren

Damit ihre Ehe gesund bleibt und den anfänglich gehegten Träumen nahekommt, sollen Mann und Frau miteinander Schritte tun. Am Valentinstag wird die Liebe gefeiert. Darüber hinaus fordert die Marriage Week Paare heraus, an der Beziehung zu arbeiten, ohne aufzuhören oder sich von Frust blockieren zu lassen. Richard Kane, der Initiator der Woche ist überzeugt, dass Ehe-Skills (Fähigkeiten) zu trainieren sind, «dass eine grossartige Ehe eingeübt werden kann, genauso wie man lernt, ein Buch zu lesen, ein Auto zu lenken oder Ski zu fahren».

Von der Feier bis zum Vollmondspaziergang

Die Homepages der Marriage Week für die deutschsprachige und welsche Schweiz führen 110 Anlässe auf (in Deutschland sind es 352 Veranstaltungen). Das Spektrum ist breit: von romantischen Abendessen und Gesprächs- und Vortragsabenden über Feiern bis zu Specials für Paare in Restaurants, Buchhandlungen, Schönheitssalons und Fitnesscentern, Tanzabenden und einem Vollmondspaziergang.

Wilf Gasser wertet die Vielfalt der Anlässe als Zeichen für die Wirkung der Idee von MarriageWeek. «Sie lebt nicht von einer grossen Organisation oder Mega-Events, sondern von vielen begeisterten Menschen, die vor Ort irgend etwas anbieten, woran sie selber Freude haben.» Dieses Jahr hätten auch Landeskirchen neu entdeckt, dass sie im Rahmen von MarriageWeek der entkirchlichten Bevölkerung dienen könnten.

Webseiten:
«Marriage Week» in der Schweiz
«Marriage Week» in Deutschland
«Marriage Week international»

Bücher zum Thema:
Das Kilimanjaro-Prinzip der Ehe
Domenika und David Hollenstein: Wie war’s bei Euch? 10 Ehepaare erzählen aus ihrem Liebesleben
Das ABC einer lebendigen Ehe. Damit dem Ja die Jahre folgen

Datum: 04.02.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet

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