Giroud: «Ich rede über meinen Glauben, wann immer ich kann»
Der französische Chelsea-Stürmer Olivier Giroud gewann kürzlich mit dem FC Chelsea die Europa League und 2018 die Fussball-Weltmeisterschaft. Nun veröffentlichte er als Gast-Editor die französisch-sprachige Zeitschrift «Jesus».
«Ich rede über meinen Glauben, wann immer ich kann», sagt der Chelsea-Stürmer gegenüber der französischen Zeitung «Le Figaro».
Bekanntheit nutzen
«Ich habe das Gefühl, dass ich meine Medienbekanntheit nutzen muss, um über mein Engagement für Jesus Christus und die Dinge, die mich betreffen, zu sprechen. Deshalb habe ich die Chance genutzt, das 'Jesus'-Magazin vom September zu veröffentlichen. Es ist sehr interessant für mich.»
Giroud, der am 30. September 33 Jahre alt wird, erscheint auf dem Titelblatt mit dem Titel: «33 ans, L’ âge du Christ» (33-jährig, das Alter Christi»).
«Halt!»
Wenn er sehe, was heutzutage im Fussball passiere, damit spricht Giroud vor allem den Rassismus oder homophobe Aktionen an, dann wolle er einfac mal 'Halt!' sagen. So sei es auch beim Thema Christenverfolugung. «Wir haben kürzlich eine Gala in London organisiert, um Christen zu helfen, die auf der ganzen Welt verfolgt werden.»
Der französische Spitzenspieler erklärte damals: «Ich bin überzeugt, dass das, was ich tue, nur einem Zweck dient, nämlich dem Dienst an Jesus Christus. Es ist unvorstellbar, so viele verfolgte Christen in der heutigen Welt zu sehen. Es ist erstaunlich, diese Zahlen zu sehen. Wir müssen darüber reden. Es muss ein Bewusstsein dafür entstehen.»
Der erste Dank geht an Gott
Olivier Giroud spricht oft in der Öffentlichkeit über seinen Glauben, so zum Beispiel nach dem WM-Sieg zur «Daily Mail»: «Ich habe in diesem Moment Gott gedankt. Jeder einzelner Tag ist ein gesegneter Tag. Ich studiere die Bibel und möchte mehr über Jesus wissen.»
Auch schon posierte Olivier Giroud mit einem Neues Testament von «More Than Sports» in der Hand. Giroud ermutigte via soziale Medien seine Millionen-Schar an Followern dazu, diese Ausgabe des Neuen Testaments zu lesen, das auch Lebensberichte von verschiedenen Athleten enthält. «Ich empfehle dir, dieses Buch der Zeugnisse zu lesen. Ich wünsche dir eine gute Lektüre und vergiss nicht, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.»
Bibel relativiert vieles
Olivier Giroud hat seinen Glauben nie verschwiegen. So erklärte er zum Beispiel der Zeitung «L'Equipe»: «Manchmal bete ich mitten in einem Spiel. Das Gespräch mit Gott erlaubt es mir, meinen Geist zu reinigen. Es dauert nur wenige Sekunden, aber es hilft mir, meine Frustration zu beseitigen.» Das Lesen der Bibel relativiere vieles. Und wenn man das Leben Jesu anschaue, seien das Werte, «die noch öfter zum Zug kommen sollten.»
Zum Thema:
Den kennenlernen, an den Olivier Giroud glaubt
Fussballer Djibril Cissé: «Das Evangelium berührte mich»
FCB-Star Gilles Yapi: «Jesus kennenlernen ist nach dem Tod leben»
Dinner mit «Miss Earth Schweiz»: Mit Gottes Hilfe neun U-17-Spieler hervorgebracht
Datum: 16.09.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Premier / Evangelical Focus / infochretienne / L’Equipe / LeFigaro / Le Parisien