Talk mit Artur Siegert

K5-Leitertraining: Damit Menschen Gott kennenlernen

Artur Siegert ist Gründer des K5 Leitertrainings
Der Gründer des K5 Leitertrainings teilt im Livenet-Talk seine Leidenschaft, sich in unsere Generation zu investieren. Das Ziel dabei ist, dass Menschen Gott kennenlernen und die Gesellschaft zum Guten verändert wird.

Artur Siegert, Senior Pastor der Kirche für Oberberg, Gründer des Leitertrainings K5 und Autor des Buches «Die Kunst des Einflussnehmens» spricht im Livenet-Talk darüber, Menschen in Kirchen auszurüsten, damit sie Verantwortung übernehmen können. «Ich bin sehr zweckorientiert. Wenn ich etwas tue, frage ich immer: Was ist der Zweck dahinter?» Seit Artur verstanden hat, dass er in dieser Welt Licht und Salz sein kann, lebt er dafür, einen Unterschied zu machen und auch anderen dabei zu helfen.

Das Leitertraining ist kein Selbstzweck

«Ich glaube, dass es für jeden positiv ist, ein Einflussnehmer zu werden», sagt Artur. Deshalb setzt er sich ein, andere zu trainieren und betont, dass es möglich ist, ohne grosse Anstrengungen etwas zu verändern. Einfach, weil wir mit Gott leben. «Jedes Kind Gottes ist ein Einflussnehmer. Viele von uns haben aber auch eine spezifische Berufung, um Führungsverantwortung zu übernehmen. Und dafür haben wir das K5 entwickelt.»

Leiter zu ermutigen und zu trainieren sei jedoch kein Selbstzweck. Es gehe darum, dass dadurch Gemeinden wachsen, Menschen Gott kennenlernen und die Gesellschaft transformiert wird. «Und ohne gesunde Leitung, gibt es auch keine gesunden Gemeinden.»

Die fünf K

K5 steht für fünf entscheidende Elemente. Das erste K steht für die Beziehung zu Gott; Artur spricht dabei vom Wurzelwerk. Er sagt, dass wir kein Recht hätten, andere zu führen, wenn wir uns nicht selbst von Gott führen lassen. Das zweite K betrifft den Charakter und hier geht es um Integrität, aber auch um Kritikfähigkeit. Das schliesst ein, dass ein Leiter weiss, dass er erst am Anfang steht und lernen will. «Wenn ich eine Gruppe leite, kann ich nicht damit rechnen, dass meine Leute sich entwickeln, wenn ich selbst nicht vorwärtskomme.»

Das dritte K ist Selbstkompetenz, das vierte Führungskompetenz und das fünfte Fachkompetenz. «Wenn ich mich selbst nicht führen kann, wird es mir auch schwerfallen, andere zu führen.» Artur sagt, dass er die Unterstützung von Ehefrau, Rechenschaftspartner und anderen brauche, um sich selbst führen zu können. «Ich weiss, wie schwer es ist, mich selbst zu führen. Doch tatsächlich hat dies Priorität.» Das beinhalte den Umgang mit Emotionen oder seine persönliche Entwicklung. «Es geht dabei auch um eine Vorbildfunktion. Wenn ich mich selbst führe, bin ich ein Vorbild für andere.»

Leben mit einer Ewigkeitsperspektive

Artur betont die Wichtigkeit, vom Ende her zu denken. Das bedeute, sich der Ewigkeit bewusst zu sein und im Wissen, dass wir in dieser Welt nur Gäste sind, unsere Entscheide zu treffen. Und dies geschehe in Gemeinschaft. «Wir brauchen zumindest Menschen, die für uns beten; noch besser aber solche, die mit uns Situationen durchkämpfen.» Auch der Entscheid, niemals aufzugeben, hat sich Artur zur Regel gemacht. Er hat nämlich bemerkt, dass auch Leiter dazu neigen, viel zu früh aufzugeben.

Einen Beitrag leisten

«Mich leitet der Gedanke: Ich liebe Gott, ich liebe die Menschen und ich will die Menschen glücklich machen.» Dies gibt Artur den Antrieb, mit welchem er sich schon seit vielen Jahren investiert. «Mir tun alle Menschen leid, die ohne Gott unterwegs sind.» Als Beispiel erwähnt Artur, dass seine inzwischen 32-jährige Ehe wegen Gott so reich gesegnet ist, wie sie ist. «Bei Gott habe ich Vergebung erfahren und unser Prinzip ist, dass wir einander vergeben, auch wenn nicht alles rund läuft.» Es gäbe unzählige Vorrechte davon, wenn man ein Kind Gottes ist. «Und ich möchte, dass dies alle Menschen erleben. Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt: Ich will dazu beitragen, dass eine Million Menschen Gott kennenlernen, befreit leben und unsere Gesellschaft positiv prägen.» Ihm ist durchaus bewusst, dass er dies allein nicht tun kann. Doch er will seinen Beitrag leisten und wünscht sich, dass sich in seinem Land Dinge zum Guten verändern.

Über Innovationskompetenz

Im Talk geht es dann auch um Innovation. Diese sei heute zunehmend wichtig. Artur betont, dass es für Innovationskompetenz einerseits kreatives Denken brauche, andererseits aber auch die Fähigkeit, guten Ideen umzusetzen. «Es braucht vor allem Mut, Lernbereitschaft und die Demut zu fragen, wo es Gemeinden gibt, die schon einen Schritt weiter sind.» So würde gelernt, denn «man muss nicht alles selbst können».

Mehr über K5 sowie den K5-Leiterkurs erfahren Sie auf der Website.

Sehen Sie hier den Livenet-Talk mit Artur Siegert:

 

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Datum: 10.09.2024
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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