Fragen über Fragen

Die Würfel sind bei «Alphalive» gefallen

«Frag mal ganz gross», lautet die ermutigende Aufforderung von «Alphalive». Mit dieser Frage auf einem grossen Würfel gehen «Alphalive»-Teams in Schweizer Städten auf Passanten zu. Antworten sind bei diesen Einsätzen tabu. Diese sollen später folgen.
«Frag mal ganz gross»-Einsatz von Alphalive in Winterthur.
Rachel Stoessel
«Frag mal ganz gross» in Solothurn.

Seit der Auffrischung von Programm und Logo bieten bisherige wie neue Gemeinden «Alphalive» an. «Unser Wunsch ist eine neue Generation von 'Alphalivern'», blickt Koordinatorin Rachel Stoessel nach vorn.

Ziel der Würfel-Aktion sei, dass Passanten auf der Strasse ihre Lebensfragen stellen können. «Wir wollen die Fragen der Gesellschaft hören. Das beginnt mit: 'Soll ich Orangen oder Äpfel kaufen? Warum finde ich keine Stelle? Warum ist diese Person gestorben?' bis hin zu 'Gibt es einen Gott?'»

Diese Aktion wird gemeinsam mit christlichen Gemeinden durchgeführt, dazu wird unter anderem ein Würfel aufgestellt, auf den die Passanten ihre Fragen schreiben können. «Ein Umfrage-Team geht dann auf die Leute zu und befragt diese mit iPods.» Die Gedanken der Vorübergehenden werden aufgenommen und sie können sie selber auf den Fragewürfel aufschreiben.. Möglich sind Aufnahmen, die dann auf Facebook publiziert werden. «Wer mitmacht, erhält ein Kärtchen mit einer Adresse, durch welche auf eine elektronische Fragewand zurückgegriffen werden kann.»

Neuer Einstieg in «Alphalive»

Dadurch können die Gemeinden auf eine neue Art für Alphalive werben. Zudem können so eigene Leute mobilisiert werden, die gerne auf die Strasse gehen, sagt Rachel Stoessel. Sie vermutet, dass vielleicht ein Prozent der Angesprochenen direkt an einem Alphalive teilnimmt. «Grundsätzlich geht es eher darum, dass sich die Menschen daran erinnern, wenn sie dann die Werbung für  einen lokalen Alphalive sehen.»

Dieser Würfel-Einsatz läuft aktuell anstelle der Plakat-Kampagne. «Diese hat etwas an Zugkraft verloren, zuletzt hatten nicht mehr so viele Gemeinden damit geworben», so Stoessel. Manche Gemeinden gingen bereits im Frühling mit dem Würfel auf die Strassen, andere sind im Herbst dazugekommen. Wichtig bei dieser Aktion sei, dass in der Gesellschaft bekannt wird, wo die prägenden Fragen des Lebens gestellt werden können.

Eine neue Generation

In einer neuen Videoserie für Alphalive Jugend machen sich die Betrachter im Glauben auf eine echte Reise. Insgesamt sind die Treffen so gestaltet, dass statt in einem grossen Block mehrere kurze Blöcke durch einen Abend führen.

«Seit der Auffrischung haben viele Gemeinden wieder damit begonnen, Alphalive anzubieten», beobachtet Rachel Stoessel. Zudem seien neue dazugekommen. «Unser Wunsch ist, dass eine neue Generation von 'Alphalivern' entsteht.»

Zur Webseite:
Alphalive Schweiz

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Datum: 08.12.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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