Alicia Keys: Nicht ohne meine Bibel

Alicia Keys, eine US-amerikanische Soulsängerin.

R'n'B-Star Alicia Keys braucht im Tourbus mehr, als nur einen guten Roman zum Einschlafen. Ihre Bibel hat die Sängerin immer im Handgepäck.

Der Glaube und das tägliche Gebet sei ihr sehr wichtig. "Ich glaube an Gott und bete morgens und abends und vor jeder Show."

Damit sie trotz ihres aussergewöhnlichen Lebens auf dem Boden bleibt, kommt ihre Mutter mit auf jede Tour. "Terri, meine Mutter, ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich bin sehr froh, so eine tolle Mutter zu haben.“

Alicia Keys, eigentlich Alicia Augello Cook, ist eine US-amerikanische Soulsängerin. Ihr Vater ist ein afro-amerikanischer Flugbegleiter und ihre Mutter eine irisch-schottisch und italienischstämmige Musicalsängerin.

Nach der Trennung ihrer Eltern wuchs Alicia Keys bei ihrer Mutter im New Yorker Viertel "Hell's Kitchen" auf, was sie sehr nachhaltig prägen sollte. So kam sie während dieser Zeit in Berührung mit der Musik von Marvin Gaye, Donny Hathaway, Lauryn Hill und Stevie Wonder. Von letzterem stammt übrigens auch ihr Lieblingsalbum Songs in the Key of Life.

Alicia Keys nahm mit fünf Jahren Klavier- und Ballettunterricht. Hauptsächlich spielte sie klassische Musik von Mozart und Beethoven. Sie selbst sagt, dass Chopin ihr Lieblingskomponist sei. Bereits ein Jahr zuvor konnte man sie sogar in einer Folge der beliebten "Bill Cosby Show" bewundern.

Mit 14 Jahren schrieb Keys ihren ersten Song namens Butterflyz. Mit 16 schloss sie ihre High-School-Ausbildung vorzeitig mit Diplom ab und wurde von Columbia unter Vertrag genommen. Aufgrund künstlerischer Differenzen trennte sich Keys 1998 von Columbia und folgte Clive Davis, dem ehemaligen Begründer von Arista, der auch schon Santana entdeckt hatte, auf sein neues Label J Records.

Mit ihrem Debutalbum Songs in A Minor, das eine perfekte Symbiose aus alten Motown-Elementen und einer modernen R'n'B-Produktion darstellt, gewann sie 2002 fünf Grammys, darunter die Preise für Best New Artist und für Best R&B Album. Bis heute ist es über 10 Millionen Mal verkauft worden.

2003 erschien ihr zweites Album The Diary of Alicia Keys. Sie schrieb die meisten Stücke der beiden CDs selbst.

Ende des Jahres 2004 veröffentlichte die Musikerin ihr erstes Buch Tears for Water, ein Songbook mit Gedichten und Liedtexten der Künstlerin. 2005 gewann sie erneut 4 Grammys, unter anderem erneut für Best R&B Album.

Im Februar 2005 wurde ihr die Ehre zuteil, das Lied "America the beautiful" beim 49. Super Bowl zu singen. Am 2. Juli desselben Jahres trat Alicia Keys anlässlich von Live 8 in Philadelphia auf. Kurz darauf zeichnete MTV ein Unplugged Konzert mit ihr auf, welches im Oktober 2005 veröffentlicht wird.

Quelle: Wikipedia/Livenet

Datum: 10.10.2005
Autor: Miriam Hinrichs

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