Film über Menschenhandel mit «Overcomer»-Star Cameron Arnett
Der Film «Don't say my Name» zeigt die Realität von Menschen, die aus dem Sex- und Menschenhandel entfliehen können. Inspiriert von wahren Erlebnissen erzählt der Streifen die Geschichte von Adriana, die ihren Entführern entkommen ist. «Wir werden ihrer erschütternden Reise des Überlebens folgen und zeigen, wie sie den Weg der Heilung geht», sagt Cameron Arnett. «Eine Epidemie zu bekämpfen ist nie einfach, aber es lohnt sich immer», sagt der 34-jährige Schauspieler.
Fakten zur Sklaverei liefern
Der Star aus «Overcomer» spielt in «Don’t say my Name» einen Ermittler und hofft, die Fakten zu dieser Form der Sklaverei einer breiten Öffentlichkeit vermitteln zu können. Laut Statistik wird alle 30 Sekunden jemand Opfer des Sexhandels, UNICEF spricht von jährlich einer Million gehandelter Kinder.
Weiter wird angenommen, dass bis zu 90 Prozent der Opfer nie gerettet werden. Depressionen und Selbstmord seien die Norm.
Aufgefordert zum Handeln
Regisseur Federico Segarra, Drehbuchautorin Patricia Landolfi und der Produzent Marty Jean-Louis sprachen mit Überlebenden, Strafverfolgungsbehörden, Anwälten, Richtern und Organisationen, um die Authentizität zu gewährleisten.
Produzent Marty Jean-Louis erklärte, für das Team sei dies nicht nur ein Film, sondern eine Bewegung, die dazu beitragen soll, dem Menschenhandel weltweit ein Ende zu setzen. Neben Arnett in der Besetzung sind Mitglieder der beliebten spanischen Band «Miel San Marcos», die Schauspielerin Jenny Porrata und der Newcomer Brooklyn Wittmer.
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Datum: 08.12.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet