Die Influencerin, die alle auf Jesus hinwies
Zoe Powell (29) aus Chinnor in Oxfordshire und ihre beiden Töchter Amelia (4) und Phoebe (8) sowie ihr Sohn Simeon (6) wurden getötet, als das Fahrzeug der Familie in Oxford mit einem LKW kollidierte. Ihr Mann Joshua (30) und die jüngste Tochter Penelope Joan (18 Monate) überlebten schwerverletzt. Der genaue Unfallhergang ist ungeklärt.
Zoe war bekannt für die Gestaltung typografischen Karten und Bibelkarten.
Menekse Stewart, Gründer von «Cheerfully Given», dem Unternehmen, das viele von Zoes Produkten im Sortiment hat, erzählt: «Das Leben von Zoe Powell hat Tausende von Menschen für das Königreich Gottes beeinflusst. Diese sanfte, vierfache Mama lebte auf so viele Arten für Jesus und sprach von ihm sowohl direkt mit denen, die sie kannte, als auch mit vielen anderen, die sich an ihrer Arbeit erfreuten.»
Hommage statt Podcast-Interview
Menekse Stewart weiter: «Ich sollte heute ein Podcast-Interview mit Zoe aufnehmen. Stattdessen schreibe ich eine Hommage über ihr unglaubliches Leben.» Zoe sei die zehnte Künstlerin, die sich «Cheerfully Given» anschloss. «Sie war sehr beliebt und sie ist eine der ermutigendsten Menschen, die ich je getroffen habe.»
Zoe selbst sagte einmal: «Ich liebe Geschichten, und ich liebe auch, wie unsere Leben sowie die Bibel auf die grösste und beste Geschichte von Gottes Erlösung hinweisen. Meine Hoffnung ist, dass wir durch Gottes Wort die Bedeutung unserer eigenen Geschichten erkennen sowie auch die Bedeutung seiner Geschichte für uns.»
Viele Kinder kamen mit Zoes Worten zur Welt
Ihre Freundin Cath Sales von «Hope and Ginger» verweist auf die vielen Menschen, die ermutigt worden sind – und es noch immer werden: «Viele Neugeborene sind mit ihren Bibelkarten auf die Welt gekommen sind. Oder da sind die vielen Mütter, die Jesus wegen ihrer wunderbaren Hingabe näher gekommen sind.»
Sie erinnert auch an die grosse Anzahl von Wohnungen und Häusern, «in denen Zoes Kunst die Wände mit Erinnerungen an unseren himmlischen Bräutigam schmückt oder die Zahl der Menschenleben, die sie mit ihrer kreativen Vision und ihrem Herz für Christus beeinflusst hat».
«Leben hart», aber sie machte weiter
Ihre Wegbegleiterin Ruth Young erinnert sich: «Sie war ein dankbarer Mensch, sie hatte aber auch keine Angst zu sagen, dass das Leben in einer kaputten Welt hart ist.»
Zoe machte dennoch weiter und sagte beispielsweise 2018: «Ich möchte einfach weiterhin kreativ sein und dem gehorchen können, wozu Gott mich berufen hat. Ob das nun bedeutet, mehr zu schreiben, irgendwie zu lehren, das Mama-Book zu erweitern, um mehr Mütter zu erreichen… Ich bin gespannt, was Gott vor hat.»
Sie ermutigte viele
Der österreichische Kurier zitiert die emsige Bloggerin: «Ich möchte dieses schöne Leben im Jetzt nicht verschwenden, weil ich darüber nachdenke, was als nächstes kommt.» Die vierfache Mutter ermutigte via Instagram und ihren Blog viele.
«Bild der Frau» würdigte: «Zoe Powell hatte mit 'The Mama Book' nicht nur einen Raum für Mütter geschaffen, in dem diese ihre Mutterschaft auf kreative Weise reflektieren können, sie teilte auch selbst ihr Leben auf ihrem Blog themamabook.com und auf Instagram.»
«RTL» wiederum veröffentlichte in der Berichterstattung über den Tod von Zoe Powell ein Post, in welchem sie die Väter rühmt.
Jeder soll ihre Hoffnung erhalten
Zoes ganzes Leben drehte sich darum, Jesus bekannt zu machen, schreibt die christliche, britische Webseite «Premier» und weiter: «Und wir beten, dass die Menschen in ihrem Tod ihre Treue sehen und auf Christus schauen. Zoe und ihre kostbaren Kinder sind bei ihm und warten auf das Leben in der Auferstehung, und während unsere Herzen an dieser Tragödie zerbrechen, beten wir, dass Sie die Hoffnung erkennen, die Zoe im Leben hatte und die sie im Tod erfährt.»
Einer von Zoes Lieblingsbibelversen war Psalm Kapitel 27, Vers 4, dort steht: «Um eines habe ich den Herrn gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Haus des Herrn bleiben. Dort will ich erfahren, wie freundlich der Herr ist, und still nachdenken in seinem Tempel.»
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Datum: 20.10.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / Diverse