Echte Gnade schockiert, ist skandalös. Gnade entschuldigt die Sünde nicht, aber sie nimmt den Sünder an. Hartnäckig erschüttert sie unsere Gewohnheiten, indem sie den Sünder mit Erbarmen und Hoffnung berührt: Sie vergibt dem treulosen Ehepartner, dem Rassisten, dem Vergewaltiger. Sie liebt heute die Aidskranken ebenso wie die Zöllner zur Zeit Jesu. Es gehört zum Wesen der Gnade, dass wir sie nicht verdienen. Und das ist es, was den christlichen Glauben ausmacht: Offen zu sein für die Gnade Gottes und sie wirklich zu leben. Denn nur die Gnade bringt Hoffnung in eine abgestumpfte Welt. In diesem Buch zeigt Philip Yancey in bewegenden Bildern, wie Gnade "unser Leben auf den Kopf stellt". Er sucht nach ihr in seinem eigenen Leben und im Leben der Kirche. Er fragt: Wie können Christen gnädig umgehen mit der Unmoral, mit der Gewalt, der Unmenschlichkeit, der Gottlosigkeit, die sie umgibt? Wie können sie Zeichen setzen in einer Welt voller Verzweiflung und Orientierungslosigkeit, ohne einerseits Sünde gut zu heissen und andererseits Sünder zu verurteilen und abzulehnen? Was können sie dafür tun, dass Gnade nicht nur ein Wort ist? Das wahrscheinlich beste Buch über Gnade, das ich je gelesen habe. Vor allem stellt es die Frage, wie wir als Christen einer Welt begegnen, die keine Gnade kennt. Was finden Menschen, wenn sie in unsere Gemeinden und JG's kommen? Finden sie echte Annahme, Liebe, oder Ablehnung und Verurteilung? - Yancey fordert dazu heraus, den Sünder zu lieben, aber die Sünde zu hassen. Mir hat das sehr gut getan... Autor: Philipp YanceyInhalt:
Dany's Kommentar
Verlag: R. Brockhaus
Bestelladresse: http://www.shop.livenet.ch/index.html?nr=111178&k=11&f=0
Datum: 16.08.2004
Quelle: young people