Zufriedenheit im Beruf
Denken Sie gross!
Sicher, nicht alle Tätigkeiten sind gleich anziehend und anregend. Aber über ihre Wertigkeit sagt das noch lange nichts aus. Ein Beispiel aus der Bibel: Mose hütete Schafe – das galt damals als eine extrem niedere Arbeit. Doch gerade die triste Steppe, in der Mose stand, weist Gott als heiliges Land aus. Können Sie sich vorstellen, dass Gott auch gross über Ihren Raum denkt, in dem Sie gerade arbeiten?
Sehen Sie den Nutzen!
Zwei Personen arbeiten sich durch einen Berg Wäsche. Die eine bringt das alles leicht seufzend hinter sich, während die andere die frischen und farbenfrohen Sachen sieht. Sie denkt an die Familie, die sich dadurch kleiden darf. Und während sie so gross über ihre Arbeit denkt, beginnt das Aufhängen sogar ein bisschen Spass zu machen. – Wann immer Ihnen Ihr Tun öde erscheint: Stellen Sie sich die Menschen vor, denen es nützt. Das motiviert.
Arbeiten Sie engagiert!
Egal, ob wir Menschen in einem Geschäft, an einem Schalter oder im Büro beobachten – wir merken schnell, ob jemand nur seinen Job erledigt oder mit Engagement dabei ist.
Als Jesus seinen Jüngern die Füsse gewaschen hat – eigentlich ein Job, der sonst von den Sklaven erledig wurde –, tat er das mit einer solchen Hingabe, dass die Arbeit eine grosse Würde erhielt (die Geschichte kann hier nachgelesen werden ). Es kommt also nicht so sehr darauf an, was wir tun. Ebenso wenig massgeblich ist, wie viel Aufsehen es erregt und wie erfolgreich es ist. Wirklich wichtig ist, ob Liebe dabei mitschwingt. Wenn wir darauf achten, fallen uns auch öde und anstrengende Arbeiten nicht mehr so schwer.
Autor: Dr. Dietmar Pfennighaus
Datum: 18.02.2013
Quelle: Neues Leben