«Jesus nahm mein Verlangen nach Drogen und Alkohol»

Michael Landon Jr. (51) ist der Sohn des legendären Schauspielers Michael Landon («Bonanza», «Unsere kleine Farm» oder «Ein Engel auf Erden»). Landon Jr. arbeitet ebenfalls seit mehr als 25 Jahren im Unterhaltungsgeschäft, unter anderem für Fox, CBS, NBC, Disney und Sony und viele andere Marken.

Privat blickt er ebenso auf ein bewegtes Leben. «Meine Familie und mein Vater waren mein ein und alles. Ich hatte ihn auf einen Sockel gehoben. Doch als ich 15 Jahre alt waren, liessen sich meine Eltern scheiden. Die Welt, die ich kannte und an die ich glaubte, zerfiel.»

Rebell und Rettung

Vier Jahre später, auf der Filmhochschule der Universität von Südkalifornien, wurde er rücksichtlos und rebellisch. «Ich fuhr zu schnell und baute mehrere Autounfälle. Ich trank und nahm Drogen – bis ich von der Uni geschmissen wurde.» Als seine Mutter durch die Scheidung ging, suchte sie nach Wahrheit. Ihre Manikürin Lois sagte, dass diese durch Jesus Christus und die Bibel gefunden werden kann.

«Meine Mutter begann, in eine christliche Gemeinde zu gehen und sie entschied sich, künftig mit Christus zu leben. Sie wollte auch mich überzeugen, doch ich hatte absolut kein Interesse.»

Kein Verlangen mehr nach Drogen

Michael Landon Jr. war einzig mit seinen Grosseltern ab und an in eine Kirche gegangen. «Doch meine Mutter lud mich immer wieder ein, und um ihr zu gefallen, ging ich einmal mit. Ich weiss nicht mehr was der Pastor sagte, doch er sprach mein Herz an.» Deshalb ging er weiterhin in die Gemeinde. Nach ein paar Monaten war das Eis gebrochen und er lud Jesus ebenfalls in sein Herzen ein.

«Er nahm mein Verlangen nach Alkohol und Drogen. Da waren zudem mein Hass und das Thema Vergebung. Diese beiden Dinge lösten sich nicht über Nacht, doch während meiner Reise mit Christus konnte ich damit umgehen.»

«Believe Pictures»

Schon während seiner Jugend war ihm – durch seinen Vater – die Fernsehwelt vertraut. Nach seiner Hinwendung zu Christus durchlief er das «American Film Institute» und er begann erste Drehbücher für den Sender CBS zu verfassen. Zudem gründete er das Label «Believe Pictures». Er sehe sich aber nicht als christlichen Filmemacher, sondern als Filmemacher, der Christ ist. «Ich will zum Beispiel keine Storys drehen, die meiner Weltsicht zuwiderlaufen.» Lieber arbeite er an Projekten, welche zu Herz und Verstand der Menschen reden. Das Bedürfnis sei gross.

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