40. Geburtstag von CGS

Christliche Geschäftsleute feierten

CGS-Präsident Markus Hess führte durch die Jubiläumsversammlung.
Im Flug sind sie vergangen, die 40 Jahre seit der Gründung des Netzwerks Christliche Geschäftsleute Schweiz (CGS). An der Jahreskonferenz im Dialoghotel Eckstein in Baar kam am 16. August Festlaune auf.

Was einst mit einer handgeschriebenen Liste auf einem A4-Blatt begann, hat sich mittlerweile zu einem starken Netzwerk entwickelt, das gegen 700 Firmen und Organisationen in allen Landesteilen zählt. «Die DNA der Gründerpioniere leitet uns heute noch», erklärte Markus Hess, CGS-Präsident und Leiter der Geschäftsstelle, in seiner Einleitung zum Jubiläumsfest. Und er zollte dem Gründer Fritz Schmutz sowie den ehemaligen langjährigen Vorstandsmitgliedern Respekt. Auch der damalige Gründervers aus Galater 6,10 habe nichts an Aktualität verloren: «Allen Menschen Gutes tun, insbesondere den Glaubensgeschwistern.»

Gebet im Geschäftsleben

Nebst den ordentlichen Traktanden und kleinen Änderungen der Statuten, die allesamt deutlich angenommen wurden, bot die Jahreskonferenz Gelegenheit für Berichte und Imuplsreferate aus der Praxis. Besonders eindrücklich war die Botschaft von Dominic Prétat, Geschäftsführer der Stiftung LabOra, welcher den Status des «Chief Prayer Officer» bei sich und bei namhaften Firmen eingeführt hat. Beten am Arbeitsplatz, wird das nun salonfähig? Scheinbar schon, und zwar auch bei säkular geführten Firmen! «Es ist so einfach: Man muss nicht nur wollen, man muss es machen!», so der LabOra-Leiter. Und staunend reiben sich die Kunden die Augen, wenn sich dank Gebet IT-Probleme in Luft auflösen, bei einem Hackerangriff gestohlene Daten wieder auftauchen oder millionenschwere Architekturprojekte wie am Schnürchen gelingen.

Talk-Runde

In einer kurzweiligen Talk-Runde sinnierten drei Führungskräfte, die aktuell voll an der Front stehen, aus ihren Erfahrungen. Mit dabei waren:
- René Christen, ehemaliger Pastor der Prisma Rapperswil und Buchautor von «wirksam LEITEN – weniger LEIDEN»
- Bruno Bär, seit 20 Jahren Geschäftsleiter einer namhaften Treuhandfirma in Zug
- Florian Wüthrich, seit anderthalb Jahren Geschäftsführer von Livenet

Sie sprachen über die beste Art und Weise, als christliche Chefs Mitarbeitende zu führen. Dabei fielen Stichworte wie Integrität, Demut, Sanftmut. Ein guter Chef sei sicher kein launischer Chef, sondern oft ein «Problemfresser». Dazu wurde die Einsicht geäussert, dass C-Werte auch ein Wettbewerbsvorteil sein können gegenüber nichtchristlichen Konkurrenten.

Wünsche für die Zukunft

Damit voll einverstanden ist Markus Hess, welcher von den rund 70 Stimmberechtigten in Baar für eine neue Amtsperiode als Präsident bestätigt wurde und sich für das CGS-Netzwerk vieles wünscht beim Ausblasen der 40 Kerzen: weit offene Türen auch für Nichtchristen, Ausbau der CGS-Events, eine Weiterentwicklung und eine Verjüngung der Mitglieder. Und dass sich einbürgert, dass die CGS-Mitglieder Produkte und Dienstleistungen untereinander beziehen – also B2B –, aber auch vom Kreis der B2C-Kundschaft profitieren mögen.

Zum Thema:
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«Frohes Schaffen»: Forum christlicher Führungskräfte: Inspiration in der Krise
«Umdenken mit Prétat»: Am Arbeitsplatz miteinander das Abendmahl feiern?

Datum: 23.08.2024
Autor: Sandra Lo Curto
Quelle: IDEA Schweiz

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