Generation Z ist offen für Jesus und die Bibel
Laut der Studie sagte die Hälfte der befragten Teens, dass Jesus liebevoll, vertrauenswürdig und weise sei. «Die Gerüchte zum Untergang des Christentums unter jungen Menschen sind ziemlich übertrieben», erklärte David Kinnaman, Leiter der Barna-Gruppe.
52 Prozent Teens identifizieren sich weltweit als Christen
Der erste Teil der insgesamt dreiteiligen Studie unter Teenagern aus aller Welt, der jetzt veröffentlicht wurde, dreht sich um ihre Sichtweise über Jesus, die Bibel und Gerechtigkeit. Es sei die grösste Studie, die Barna in seiner 38-jährigen Geschichte durchgeführt hat, schreibt Christianity Today. Sieben Partnerorganisationen interviewten dazu beinahe 25'000 Personen der Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012), die Befragten waren zwischen 13 und 17 Jahren alt.
Laut der Studie identifizieren sich weltweit 52 Prozent der Teenager als Christen. Die Mehrheit sagte – wie oben erwähnt – Positives über Jesus und rund sechs von zehn Teens würden gerne mehr über ihn wissen. Ebenfalls 60 Prozent vertrauen dem, was die Bibel über Jesus sagt. Grundsätzlich habe man in allen 26 Ländern eine grosse Offenheit erlebt, so Daniel Copeland, der die Studie leitete. «Wir haben der Studie den Titel 'Die offene Generation' gegeben, denn das ist es, was einem entgegenspringt, wenn man die Daten anschaut», so Copeland. «Es gibt keine Verschlossenheit, rund um den Globus, man sieht keine Ablehnung.»
Hält Offenheit an?
Nachdem die vorherigen Generationen, die sogenannten Millenials (geboren zwischen 1980 und 1999) und die Generation X (geboren zwischen 1965 und 1980), sich eher von der Religion und dem Christentum distanzieren, scheint dieser Trend nicht in der ihnen folgenden Generation Z weiterzulaufen.
Ob diese Tendenz anhält, ist aber unklar. Frühere Studien fanden heraus, dass 57 Prozent der Millenials, die in christlichen Familien aufgewachsen sind, später der Religion den Rücken kehrten. Dies könnte natürlich auch bei der Generation Z passieren. «Folgen sie den Trends der Millennials, oder ebnen sie sich ihren eigenen Weg?», fragt sich Copeland. «Es ist schwierig zu sagen, aber wir stellen fest, dass sie einen einzigartigen kulturellen Moment darstellen.»
Datum: 16.01.2023
Autor:
Adam Maclnnis / Rebekka Schmidt
Quelle:
Christianity Today / übersetzt und gekürzt: Livenet