Früher war er drogenabhängig, heute folgt er Jesus nach. McWhirter sagte, er habe vor etwa vier Monaten angefangen, regelmässig Beiträge auf seinem TikTok-Account zu veröffentlichen, inspiriert durch eine digitale Konferenz von Billy Graham. Nach eigener Aussage hat er noch nie solch eine «Ernte» gesehen wie schon nach nur einem Monat. 

«Wir hatten ein Video mit dem Titel 'Komm Jesus, komm' und es wurde innerhalb von 48 Stunden eine halbe Million Mal angesehen. Menschen riefen Jesus wirklich an, wiederzukommen. Dann fing ich an, Zeugnis zu geben und zu erzählen, wie ich vom Meth-Abhängigen zum Jesusnachfolger wurde. Und während ich noch am Reden war, hatte ich das Gefühl, Jesus wollte, dass ich sage 'Hey, wenn du dein Leben Jesus geben möchtest, schreib einfach 'Ja' in die Kommentare. Und schreib deinen Vornamen dazu, denn der Herr ruft dich beim Namen.'»

Überwältigende Reaktion

Das Ergebnis war überwältigend. McWhirter beschloss, sich mit all diesen Menschen in Verbindung zu setzen. Sein Team erstellte auf seiner Profilseite einen Link mit dem Titel «Ich habe mein Leben Jesus gegeben». «Einfach nur, damit wir Kontakt mit dir aufnehmen, dich unterstützen, mit dir beten und dir helfen können, dich taufen zu lassen und eine Gemeinschaft zur Jesusnachfolge zu finden», erklärte er. 

Die Personen, die ihr Leben Jesus gegeben hatten, lud er ausserdem noch in ein Zoom-Treffen ein, bei dem er ihre Fragen beantwortete. Der Musiker stellt nun Ressourcen für Gemeinden vor Ort sowie Dienste zusammen, die mit Drogenabhängigen und in der Rehabilitation arbeiten, sodass diese Menschen weitere Kontakte knüpfen können. 

Satanistin übergab ihr Leben Jesus

Auf TikTok lädt er weiterhin Menschen zu Gebet und Lobpreis ein, jeden Wochentag um 21 Uhr. Gegen 15:30 Uhr macht er mit seinen Zuschauern eine Lesung des Johannesevangeliums, während der er auch immer dazu aufruft, Jesus nachzufolgen. Er berichtet, dass eine Satanistin dort zum Glauben an Jesus fand. «Ein Mädchen schloss sich unserer Zuschauerrunde an und sagte: 'Heil Satan. Ich habe mein Leben Satan gegeben.' Ich unterbrach mich und sagte: 'Weisst du, Megan, falls dich jemand in deinem Leben verletzt hat, dann war das nicht Jesus.' Am Ende der Übertragung gab sie ihr Leben Jesus, tat Busse und schrieb uns eine Nachricht. Sie rief uns sogar an und betete unter Tränen ihr erstes eigenes Gebet.» 

«Es ist ziemlich verrückt, aber eigentlich ganz simpel. Wir haben echte Begegnungen mit Menschen, das Ganze wächst exponentiell, und wir lernen nebenbei, wie wir das gut machen können. Hier passiert gerade echte Erweckung.»

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