«Durch die Medien verbreitet Gott selbst sein Wort»

Fouad ist Pastor – in Marokko, einem Ort, wo Christsein selbst sehr schwierig ist und viele Christen denken, dass sie die einzigen im Land sind. 99 Prozent der Bevölkerung ist muslimisch und es besteht ein starker Druck seitens der Regierung, dass sich dies nicht ändert. Wenn jemand am Islam zweifelt, drohen ihm Gefängnisstrafen und Bussgelder.

«Der Druck kommt zuallererst von der Familie, weil sie uns ablehnt», berichtet Fouad. «Sie waren echt fies zu uns, selbst zu unseren Kindern, als diese sagten, dass sie jetzt Christen sind.»

Die Gemeinde wächst

«Ich wurde Christ, weil das Wort Gottes mein Herz berührte und Gott meine Augen für die Wahrheit öffnete», erklärt Fouad. Nachdem er Christ geworden war, wurde er Teil einer kleinen Untergrundgemeinde. Mit der Zeit diente er dort als Ältester, bis er gebeten wurde, die Gemeinde zu leiten. Und die Gemeinde wächst, auch wenn es bislang nur wenige Christen im Land gibt – nach Schätzungen sind es 0,2 Prozent, das entspricht aber immerhin 75'000 Christen. Und die jährliche Wachstumsrate evangelischer Christen liegt laut Joshua-Project bei 4,6 Prozent.

Doch das Wachstum kommt laut Fouad vor allem auch durch die Medien. «Die Menschen können jetzt hören und vergleichen. Sie können von sich aus über die Wahrheit nachforschen und danach suchen, wer der wahre Gott ist. Das ist Gott selbst, der sein Wort verbreitet.»

Bitte um Gebet

Fouad bittet um Gebet für die Kirche in Marokko, dass sie sich vereint und die neuen Christen im Glauben wachsen. «Wir beten auch für den Praktikumsplatz hier in unserer Gemeinde und für die Jüngerschaft in anderen Kirchen, dass der Herr Arbeiter vorbereitet und Menschen, die sein Wort im ganzen Land predigen.»

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