Mit Spielfilmen von Jesus reden

Fischer, die nicht fischen

Wärend den Dreharbeiten von revival.media
Florian Mantione liebt es, durch Hörspiele und Filme das Evangelium zu verkünden. Mit Freiwilligen dreht er erneut einen Spielfilm, der gratis zur Verfügung gestellt wird. Wie bei «The Chosen» sollen die Kosten durch Crowdfunding gedeckt werden.

«Ich habe schon immer gern Geschichten erzählt», schaut Florian Mantione zurück. Der 21-Jährige gehört zur Heilsarmee Wädenswil und engagierte sich dort in der Jugendarbeit. Mit Teenies zusammen sollte er vor sechs Jahren in seiner Gemeinde ein Theater aufführen, dessen Text er geschrieben hatte. Das war jedenfalls der Plan – denn das Stück kam nie auf die Bühne. Die Sequenzen wurden jedoch gefilmt, und daraus entstand der Spielfilm «Lost in Time», dem zwei Fortsetzungen folgten. Ähnlich verhielt es sich mit dem Weihnachtstheater «Die Fischer», das dann als gleichnamige Hörspielreihe veröffentlicht wurde. Es ist eine Parabel auf christliches Leben, beleuchtet ein Dorf von Fischern, die sich allerdings vor allem theoretisch mit dem Thema beschäftigen.

Fliegende Telefonkabine

Weiter schrieb Florian 2023 das Drehbuch zu «Melody of mind». Durch learnig by doing entstanden so verschiedene Produktionen. Die Geschichten werden mit viel Fantasie und oft im Stil von Science fiction erzählt. Da saust schon mal eine altmodische Telefonkabine durchs All oder ein Auto wird als Flugobjekt eingesetzt und eine Verfolgungsjagd landet plötzlich im Jahr 2031. «Wir wollen die Menschen erreichen, die nicht in eine Kirche kommen, und bitten dazu um die Führung des Heiligen Geistes», hält der Filmemacher fest. Begeistert nutzt er dazu die weltweiten Kanäle. Auf verschiedenen sozialen Medien sollen die Produktionen veröffentlicht werden.

Beispiel «The Chosen»

«Es sollen fröhliche, ermutigende Filme sein, die zum Glauben einladen und ihn stärken», führt Mantione aus. Motiviert durch das Vorgehen der Filmreihe «The Chosen» startete er ein Crowdfunding. Die Kosten für die Produktion sollen durch Spender generiert werden, welche von den Filmen und ihrer evangelistischen Botschaft überzeugt sind: «Zuerst kann man sie anschauen und dann entscheiden, ob man das Filmprojekt unterstützten will.»

Schauspieler, Techniker und weitere Helfer fanden sich in seiner Gemeinde und dem Freundeskreis. Dann luden sie mit Flyern in der Region weitere Interessierte wie auch Mitglieder bekannter Theatervereine zum Mitmachen ein. Inzwischen stehen drei Freikirchen aus der Region oberer Zürichsee hinter dem Projekt, viele aus der Filmcrew gehören zu diesen Gemeinden. Aber auch Filmfans aus anderen Gegenden der Schweiz haben sich gemeldet. Sogar ein, zwei Profis, die ihr Knowhow gerne einbringen, weil sie die Idee unterstützenswert finden. Florian hat die Organisation revival.media gegründet, um gerüstet zu sein für weitere Produktionen.

Gott steht dahinter

«Gott schickt uns immer wieder die richtigen Leute, für alle Bereiche», erklärt der kreative junge Mann. Die Truppe bestehe aus Menschen aus allen Denominationen, Landes- und Freikirchen, welche die Gemeinschaft und das fröhliche Schaffen miteinander schätzten. «Wir erfahren viel Goodwill, dürfen Räume, Theaterrequisiten und Kostüme von Gemeinden und anderen Medienschaffenden nutzen, zum Beispiel vom SeesichtTheater Wädenswil», erzählt Florian. Für ihn ist das ein Zeichen, dass Gott hinter seiner Idee steht. Vielleicht sei das Filmemachen sogar seine professionelle berufliche Zukunft. Er setze seine Gaben gern ein, um das Evangelium auf zeitgemässe Art unter die Leute zu bringen. Und er geniesse es, mit vielen anderen Christen Gemeinschaft zu pflegen und kreativ tätig zu sein.

Inzwischen ist das Team auf 50 Mitwirkende zwischen 12 und 70 Jahren angewachsen, welches seine Ideen filmisch umsetzt oder den Rahmen dazu schafft. Einzelne sind punktuell dabei, andere engagieren sich während der ganzen Erarbeitung. Im Februar startet die Produktion des neuen Spielfilms. Die Vorfreude ist da, weitere Unterstützer sind willkommen.

Zur Website:
Revival Film

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Datum: 06.02.2025
Autor: Mirjam Fisch
Quelle: Livenet

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