Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Im Granatapfel steckt hohes Heilungspotenzial

Der Granatapfel wird schon in der Bibel erwähnt und gilt als eine der ältesten Heilfrüchte. Jetzt ist auch die moderne Medizin auf ihn aufmerksam geworden. Denn mehr als 2500 wissenschaftliche Studien in den letzten Jahren haben erstaunliche Wirkungen gegen eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Leiden gezeigt.
Granatapfelinhaltsstoffe wirken spezifisch auf verschiedene Zellen und Organe. So können bestimmte Zellen repariert und vor negativen Einflüssen geschützt werden.

Kein Wunder: Der Granatapfel enthält neben Vitaminen und Mineralstoffen auch hochwertige sekundäre Pflanzenstoffe. Diese können aggressive, schädigende Stoffe im Körper unschädlich machen und die Zellen somit vor Zerstörung und Erkrankungen schützen. Die antioxidative, zellschützende Kraft übersteigt die von grünem Tee oder Rotwein sogar um das Drei- bis Vierfache.

«Jeder sollte deshalb diese Frucht für sich nutzen», rät Dr. Wolfgang Grube, Facharzt für innere Medizin aus Frankenberg und Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Prävention. In Studien sank beispielsweise bei Patienten der zu hohe Blutdruck nach 1-jähriger Anwendung von Granatapfel-Zubereitungen um 20 Prozent.

Andere Studien weisen dem Saft eine wohltuende Wirkung bei Haut-, Brust- und Prostatakrebs und Magengeschwüren nach.

Herzerkrankungen

Granatapfelsaft kann bei Dialyse-Patienten Infektionen und Herzerkrankungen verhindern. Dies hat ein internationales Forscherteam herausgefunden: Menschen mit Nierenversagen, die regelmässig Granatapfelsaft zu sich nehmen, haben ein geringeres Risiko, sich zu infizieren und erkranken seltener an Herz-Kreislaufbeschwerden, berichteten Wissenschaftler um Batya Kristal vom Western Galilee Hospital in Israel.

Die Wissenschaftler betonen, dass sich ihre Studie in eine Reihe von Untersuchungen einordnet, die schon früher gezeigt hatten, dass Granatapfelsaft antioxidative und antientzündliche Eigenschaften hat. «Dauerhafter Konsum von Granatapfelsaft reduziert offenbar das Risiko von Erkrankungen bei Dialyse-Patienten und erhöht damit die Lebensqualität dieser Menschen», resümiert Kristal.

Für die Wirkungen des Granatapfels sind besondere Pflanzenstoffe, die Polyphenole, in ausreichend hoher Konzentration besonders wichtig. Polyphenole wirken antioxidativ, antientzündlich und krebshemmend. Täglich sollten mindestens 500 mg Granatapfel-Polyphenole verzehrt werden.

Datum: 31.12.2010
Quelle: pts

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